Marina Litwinenko hat eine Mission: Sie will Gerechtigkeit für ihren Mann, den russischen Geheimdienstoffizier Alexander Litwinenko, der 2006 mit Polonium vergiftet wurde. Denn sie ist überzeugt, wer Schuld daran trägt: der Machthaber im Kreml.
Giftanschläge in Großbritannien
:Das Rätsel um D 3
Erst der Fall Litwinenko im Jahr 2006, jetzt Skripal: Die britische Regierung ist überzeugt davon, dass der Kreml Ex-Agenten töten lässt. Auch die Aussage eines Hamburger Zeugen wies darauf hin, doch die deutsche Justiz glaubte ihm nicht.
England
:Ex-Spion Skripal wurde mit Nervengift angegriffen
Die neuesten Erkenntnisse von Scotland Yard dürften Spekulationen nähren, dass der Kreml hinter dem Angriff auf den Ex-Doppelagenten und seine Tochter steckt. Der Fall gilt nun als versuchter Mord.
Großbritannien
:Fall Litwinenko: Bericht mit diplomatischem Sprengstoff
Ein britischer Untersuchungsbericht sieht den russischen Staat hinter dem Mord an Kreml-Kritiker Litwinenko. Strafrechlichte Folgen hat das nicht - aber politische.
Vom Agenten zum Putin-Gegner
:Rebell vom Dienst
Britische Ermittler halten es für "wahrscheinlich", dass der russische Präsident die Ermordung seines Widersachers Litwinenko gebilligt hat. Wie aus dem FSB-Agenten ein Putin-Kritiker wurde.
Britische Untersuchung
:Cameron: Mord an Litwinenko war "vom Staat unterstützt"
Der britische Premier verschärft den Ton gegenüber Moskau. Eine Untersuchung hatte zuvor ergeben, dass der Kreml-Kritiker "wahrscheinlich" mit Billigung des russischen Präsidenten ermordet wurde.
Russlandbesuch
:Steinmeier fordert Klärung der Morde
Außenminister: Russlands Ruf kann Schaden nehmen, falls die Fälle Litwinenko und Politkowskaja ungelöst bleiben.