WM 2011: Fünf Fakten zum Team Mexiko:Hoffen auf "Marigol"

Eine begabte Frau, die nicht bei den Männern mitspielen darf und ein früher langhaariger Trainer, der jedem Panini-Sammler wohlbekannt ist: Fünf Fakten, die Sie über das mexikanische Team vor dem Spiel gegen Japan noch nicht wissen.

In Bildern

1 / 5
(Foto: dpa)

Eine begabte Frau, die nicht bei den Männern mitspielen darf und ein Trainer, der jedem Panini-Sammler wohlbekannt ist: Fünf Fakten, die Sie über das mexikanische Team noch nicht wissen. In Bildern. Das mexikanische Team galt jahrelang als tief gespalten: zwischen waschechten Mexikanerinnen und in den USA aufgewachsenen Exil-Mexikanerinnen gab es im Training häufig Zoff - und sogar Handgreiflichkeiten. Diskussionspunkte sind (magelnde) Sprachkenntnisse und die Frage, wer wirklich mexikanisch ist. Trainer Leonardo Cuéllar, der seit seinem Amtsantritt vor über zehn Jahren auch an US-Colleges nach talentierten, mexikanischstämmigen Kickerinnen fahndet, versucht zu vermitteln.

2 / 5
(Foto: Reuters)

Topstürmerin Maribel Dominguez sollte 2004 für den mexikanischen Männer-Zweitligisten Atlético Celaya auflaufen - bis die Fifa intervenierte. Heute ist Dominguez 33 Jahre alt und die große Figur im mexikanischen Frauenfußball. Ihr vielsagender Spitzname: "Marigol".

3 / 5
(Foto: AP)

Die Geschichte des Frauenfußballs ist in Mexiko fast 3000 Jahre alt. Schon die Azteken und Maya spielten das Ballspiel "Ulama" - sowohl Männer, als auch Frauen traten gegen, nun ja, "Bälle".

4 / 5
(Foto: N/A)

Trainer ist der frühere Nationalspieler Leonardo Cuéllar (links im Bild). Der ist jedem Panini-Sammler wohlbekannt - wegen seiner unverwechselbaren Haar- und Bartpracht im Jimi-Hendrix-Stil, die er beispielsweise bei der WM 1986 im eigenen Land präsentierte. Vor der WM sagt Cuéllar: "Wir wollen die zweite Runde erreichen."

5 / 5
(Foto: dapd)

Ihren Mut ziehen die Mexikanerinnen vor allem aus der WM-Qualifikation. Im Qualifikationsturnier der Nord-, Mittelamerika- und Karibik-Zone (CONCACAF) schalteten sie überraschend den Seriensieger USA aus - am Ende hießt es 2:1 für Mexiko. Trainer Cuéllar jubelte: "Ich habe immer an meine Spielerinnen geglaubt. Wir waren unserem Publikum eine solche Leistung schuldig, nachdem wir in der Vergangenheit im Play-off gegen Japan enttäuscht hatten."

© sueddeutsche.de/ebc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: