Bundestrainer verlängert Vertrag:"Wir haben großes Vertrauen in Joachim Löw"

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Joachim Löw beim Länderspiel gegen Schweden (Foto: dpa)

Joachim Löw hat seinen Vertrag als Bundestrainer bis 2016 verlängert. Auch mit Manager Oliver Bierhoff und Torwarttrainer Andreas Köpke plant der DFB zwei weitere Jahre. Löws Assistent Hansi Flick wird nach der WM in Brasilien Sportdirektor.

Eine Überraschung ist es nicht: Bundestrainer Joachim Löw hat wie angekündigt seinen Vertrag als Bundestrainer bis 2016 verlängert. Der 53-Jährige einigte sich mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) auf eine weitere Zusammenarbeit über die WM 2014 in Brasilien hinaus.

Löw, der das DFB-Team damit auch zur EM 2016 in Frankreich führen soll, hatte bei der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am 12. Juli 2006 die Nachfolge von Jürgen Klinsmann angetreten. Bisher betreute er die DFB-Auswahl 99 Mal und feierte 68 Siege.

Die Verträge mit Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff und Torwarttrainer Andreas Köpke wurden ebenfalls um zwei Jahre verlängert. Löws Co-Trainer Hans-Dieter Flick wird nach der WM in Brasilien den Posten des Sportdirektors übernehmen. Bis zur Endrunde in Brasilien wird ein Großteil dieser Aufgaben unter Leitung von Generalsekretär Helmut Sandrock ausgefüllt.

"Seit der WM 2006 ist die Nationalmannschaft bei Welt- und Europameisterschaften jeweils unter die besten vier Teams gekommen. Auch die zurückliegende Qualifikation zur WM 2014 in Brasilien hat die Mannschaft souverän erreicht. Sie steht für eine dynamische, offensive und begeisternde Spielweise. Dies alles sind Verdienste von Joachim Löw und dem gesamten Team der sportlichen Leitung", sagte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach. "Wir haben großes Vertrauen in Joachim Löw, Hansi Flick, Andreas Köpke und Oliver Bierhoff, die ich fachlich wie menschlich sehr schätze. Dieses Vertrauen möchten wir seitens des DFB auch mit der Verlängerung deutlich machen."

Nationalmannschaft vor WM-Auslosung
:DFB-Elf droht Italien in der Vorrunde

Die deutsche Nationalmannschaft ist bei der WM-Auslosung gesetzt, muss aber schon in der Vorrunde mit schweren Gegnern rechnen. In den ersten Tagen in Brasilien könnte Löws Team bereits auf Italien, England, die Niederlande oder Frankreich treffen.

Löw sagte: "Die Arbeit mit dem Team und dem Betreuerstab macht mir sehr viel Freude, ich spüre große Motivation, die Mannschaft weiterzuentwickeln. Wir sind noch nicht am Ende unseres Weges, wir haben noch große Ziele, die wir gemeinsam erreichen wollen. Der DFB bietet uns und der Nationalmannschaft ein ideales Umfeld, für das wir genauso dankbar sind wie für das Vertrauen, das uns der DFB und Präsident Wolfgang Niersbach entgegenbringen."

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