Tennis:Alexander Zverev steht im Finale von Miami

Lesezeit: 3 min

Alexander Zverev schreit die Anspannung nach seinem Final-Einzug in Miami heraus. (Foto: Clive Brunskill/AFP)

Der beste deutsche Tennisprofi klettert damit in der Weltrangliste nach oben. Basketballstar LeBron James knackt einen weiteren Rekord von Legende Michael Jordan. Und der FC Bayern muss gegen den BVB auf Arturo Vidal verzichten.

Meldungen im Überblick

Tennis, Miami: Der Hamburger Alexander Zverev hat beim Hartplatz-Turnier in Miami das Finale erreicht. Der 20-Jährige besiegte im Halbfinale den Spanier Pablo Carreno Busta mit 7:6 (7:4), 6:2 und greift nun nach seinem ersten Titel des Jahres. Im Endspiel des mit knapp acht Millionen Dollar dotierten Turniers trifft der Weltranglisten-Fünfte am Sonntag auf den US-Amerikaner John Isner.

"Ich bin sehr glücklich darüber, wo ich im Moment stehe. Hier kommt hoffentlich noch ein gutes Spiel, und dann gehe ich in die Saison auf dem Sandplatz", sagte Zverev, der nach seinem Halbfinalerfolg in der Weltrangliste nach oben klettern wird. Schon durch den Einzug ins Endspiel verbessert er sich von Rang fünf auf Rang vier, ein Turniersieg würde anschließend sogar Platz drei bedeuten. Das war auch bislang Zverevs beste Platzierung, zuletzt hatte er dort im November 2017 gestanden.

Basketball, USA: Basketball-Superstar LeBron James hat in der nordamerikanischen Profiliga einen weiteren Rekord der NBA-Ikone Michael Jordan geknackt. Der 33-Jährige kam durch seine 27 Zähler beim 107:102 der Cleveland Cavaliers gegen die New Orleans Pelicans im 867. Spiel nacheinander auf eine zweistellige Punktausbeute und zog damit an Jordan vorbei. "Es bedeutet mir sehr viel, einen solchen Rekord aufgestellt und etwas geschafft zu haben, von dem viele Leute dachten, dass es nie wieder zu schaffen wäre", sagte James bei seiner Auszeichnung.

Für seinen Rekord benötigte James deutlich weniger Zeit als Jordan. Die vorherige Bestmarke hatte Jordan bei den Chicago Bulls in mehr als 15 Jahren von März 1986 bis Dezember 2001 aufgestellt. James benötigte lediglich etwas mehr als elf Jahre: Von Januar 2007 bis nun.

SZ.de-App
:Die wichtigsten Sport-News - direkt auf Ihrem Smartphone

Neu in der SZ.de-App: Analysen und Ergebnisse im Fußball und bei wichtigen Sportereignissen direkt als Push-Mitteilung auf Ihrem Smartphone.

Fußball, FC Bayern: Der FC Bayern München muss das Bundesligaspiel gegen Borussia Dortmund ohne Arturo Vidal und Juan Bernat bestreiten. Vidal sei von der chilenischen Fußball-Nationalmannschaft mit einer starken Oberschenkelprellung zurückgekehrt und werde erst einmal pausieren, sagte Trainer Jupp Heynckes vor dem Spitzenspiel gegen den BVB am Samstag (18.30 Uhr). Über die Einsatzchancen des Mittelfeldakteurs für das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League am Dienstag beim FC Sevilla machte Heynckes keine Prognose. "Wir werden am Sonntag weitersehen", sagte der 72-Jährige. Bernat wird gegen Dortmund wegen einer Kapselreizung im Sprunggelenk fehlen. Dagegen steht Jérôme Boateng, der beim 0:1 Deutschlands gegen Braslien nach einem Schlag auf die Wade ausgewechselt worden war, zur Verfügung. "Die Rückkehr von Arjen Robben für das BVB-Spiel stand bereits vor dem Abschlusstraining am Freitag fest. "Er hat wie ein 25-Jähriger trainiert", berichtete Heynckes.

Fußball, RB Leipzig: Ralph Hasenhüttl kann sich "sehr gut vorstellen", seinen bis 2019 laufenden Vertrag beim Bundesligisten RB Leipzig zu verlängern. Der Österreicher berichtete am Donnerstag, sich in der Länderspielpause sehr viele Gedanken darüber gemacht zu haben. "Ich sehe mit diesem Verein, mit dieser Mannschaft noch nicht den Punkt, dass wir sagen, wir haben das Limit erreicht. Wir haben ein intensives Jahr hinter uns und in der Zeit haben wir viele Themen sehr gut bearbeitet."

Nationalstürmer Timo Werner hatte zuletzt verkündet, trotz zahlreicher Angebote auf jeden Fall nächste Saison in Leipzig zu bleiben. Eine derart klare Ansage vermied der 50-jährige Hasenhüttl.

Fußball, Schiedsrichter: Felix Brych aus München ist vom Fußball-Weltverband Fifa als einziger deutscher Schiedsrichter für die WM-Endrunde (14. Juni bis 15. Juli) in Russland nominiert worden. Zusammen mit seinen Linienrichtern Mark Borsch (Mönchengladbach) und Stefan Lupp (Zossen) steht der 42-Jährige auf der am Donnerstag veröffentlichten endgültigen Liste mit 36 Hauptschiedsrichtern und 63 Assistenten. "Wir haben uns schon vor vier Jahren sehr über die WM-Nominierung gefreut. Aber beim zweiten Mal ist es vielleicht sogar noch etwas mehr, weil es eine Bestätigung dafür ist, dass wir als Team unser Leistungsniveau über vier Jahre gehalten haben", sagte Brych.

Bis zur endgültigen Entscheidung darüber, in welcher Funktion er zum Einsatz kommen wird, muss sich Brych allerdings noch gedulden. Erst nach einem weiteren zweiwöchigen Seminar Ende April in Italien will die Fifa bekannt geben, wer als Spielleiter auf dem Platz und wer als Video-Schiedsrichter eingesetzt wird.

© SZ.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Bayern gegen Dortmund
:Wer hat die größeren Baustellen?

Der FC Bayern und der BVB haben sich sportlich weit voneinander entfernt - doch zur Zeit treiben beide Klubs ähnliche Probleme um. Ein Vergleich.

Von Christopher Gerards und Benedikt Warmbrunn

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: