Stimmen zu BVB gegen Bayern:"Die Höhe ist uninteressant"

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Dortmunds Torwart Roman Weidenfeller. (Foto: Bongarts/Getty Images)

Dortmunds Trainer Jürgen Klopp spricht von einem "Knick" für seine Mannschaft, Roman Weidenfeller bemängelt die fehlerhafte Chancenverwertung seiner Vorderleute. Arjen Robben berichtet von seinen Kindheitsträumen.

Stimmen zum Spiel

Stimmen zum Topspiel des 13.Spieltages der Fußball-Bundesliga zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern (0:3) bei Sky:

Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Die Höhe ist mir ziemlich egal. Das zweite und dritte Tor wird dem Spielverlauf nicht mehr gerecht. Die Bayern haben ihr Spiel umgestellt, haben viele lange Bälle geschlagen. Bis zum 1:0 hatten wir die größeren Chancen. Da musst du auch mal einen machen. Nach dem 2:0 hat die Mannschaft nen richtigen Knick bekommen."

Pep Guardiola (Trainer FC Bayern): "Wir sind zufrieden, weil wir gewonnen haben gegen die beste Konter-Mannschaft der Welt."

Roman Weidenfeller (Borussia Dortmund): "Ich denke, dass wir mehr Spielanteile haben, aber Spiele werden immer durch Tore entschieden. Wir erzielen im Moment die entscheidenden Tore nicht. Die Höhe ist uninteressant, entscheidend ist, dass wir sehr viel Gutes gemacht haben über 80 Minuten, aber nicht belohnt worden sind dafür."

FC Bayern in der Einzelkritik
:In Dortmund nicht beliebter gemacht

Mario Götze erhält das lauteste Pfeifkonzert der Bundesliga-Geschichte, auch Arjen Robben macht sich keine neuen Freunde. David Alaba vermisst seinen Kumpel Ribéry. Thomas Müller fehlt die Zeit, um Hengstvideos zu schauen. Der FC Bayern beim 3:0 gegen Dortmund in der Einzelkritik.

Von Maik Rosner, Dortmund

Manuel Neuer (FC Bayern München): "Wir haben das Spiel verdient gewonnen, mit den drei Punkten fahren wir ruhigen Gewissens nach Hause. Ein Klassenunterschied war es nicht, aber ein verdienter Sieg für uns. Wir haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen, haben schon schlechter gespielt in Dortmund."

Manuel Friedrich (Borussia Dortmund): "Unfassbar. Hätte mir das jemand von drei Wochen gesagt, dass ich bei so einem Spiel dabei sein darf. Mir tut es unendlich leid, dass ich nicht mehr helfen konnte. Ich habe gemerkt, dass Spielpraxis fehlt. Wenn ich nicht weiß, was meine Mitspieler machen, ist es nicht so, wie ich es mir gewünscht habe."

"Dass es am Ende 3:0 steht, das haben wir heute nicht verdient. Ich glaube, dass wir nach dem 1:0 die Köpfe haben hängen lassen. Unterbewusst haben wir uns aufgegeben, glaube ich. Als Fußballer nimmt man sich vor, dass man selbstbewusst bleibt, das haben wir vermissen lassen."

Borussia Dortmund in der Einzelkritik
:Auch Großkreutz kann den Untergang nicht aufhalten

Immer wieder muss der tapfer kämpfende Rechtsverteidiger Arjen Robben ziehen lassen. Bei Manuel Friedrich stimmt nur die Malocherhaltung. Und Marco Reus kann seine hehren Vorsätze nicht in die Tat umsetzen. Borussia Dortmund beim 0:3 gegen den FC Bayern in der Einzelkritik.

Von Felix Meininghaus, Dortmund

Arjen Robben (FC Bayern): "Das 1:0 war ganz wichtig. Wir müssen auch nicht übertreiben. Bis zur 85. Minute steht es 0:1. Das Spiel war auf Augenhöhe. Wie viele kleine Jungs träumen davon, so ein Spiel zu spielen. Da muss man das Beste zeigen und Spaß zeigen auf dem Platz."

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