Fußball:Dante über Pep: "Ich wurde missverstanden"

Fußball: Spielt nun in Nizza: der Brasilianer Dante.

Spielt nun in Nizza: der Brasilianer Dante.

(Foto: VALERY HACHE/AFP)
  • In einem Interview hat Dante seinen früheren Trainer beim FC Bayern harsch kritisiert - doch das will der Brasilianer nicht so gemeint haben.
  • Dante sagt über Guardiola: "Ich würde nie negativ über diesen besonderen Menschen sprechen."
  • Auch über den VfL Wolfsburg hat Dante Nettigkeiten zu berichten.

Kurz nach seinem viel beachteten Interview, in dem er den früheren Bayern-Trainer Pep Guardiola scharf kritisierte, hat Abwehrspieler Dante Teile seiner Aussagen zurückgenommen.

"Ich wurde ein wenig missverstanden", erklärte Dante nach seinem Interview in Sport Bild, in dem er Guardiola menschliche Schwächen vorwarf. "Er redet nicht mit einem. Als Spieler weiß man dann nicht, woran man ist", wurde Dante im Interview zitiert.

Das möchte Dante nicht so gemeint haben. Es sei vielmehr so, dass "Pep taktisch ein außergewöhnlicher Trainer ist, er aber weniger mit den Spielern sprach, als ich es von meinen vorherigen Trainern gewöhnt war", schrieb Dante auf Twitter. Doch das sei "in Ordnung, jeder hat seine eigene Art und Weise und das ist auch gut so".

"Ich respektiere Pep", sagt Dante

Im Interview in Sport Bild hatte das noch anders geklungen. Da sagte Dante: "Es gibt halt Trainer, die sind taktisch weltklasse, aber dafür menschlich weniger toll. So wie Guardiola." Nun lautet Dantes neue, offizielle Version: "Ich respektiere Pep und bin dankbar für alles, was mich durch ihn weitergebracht hat. Ich würde nie negativ über diesen besonderen Menschen sprechen."

Auch über seinen Ex-Klub, den VfL Wolfsburg, hatte sich Dante im Interview geäußert ("Es reicht nicht, nur von Europa zu reden"). Hierzu erklärte der Brasilianer via Sky: "Man kennt mich, ich würde nie so offen einen Verein oder einen Trainer kritisieren. Wolfsburg war zwar nur eine kleine, aber sehr interessante Geschichte für mich. Wir waren immer fair zueinander."

Dante ist vor wenigen Tagen aus Wolfsburg zu OGC Nizza gewechselt, wo er unter seinem alten Förderer Lucien Favre trainiert.

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