Bundesliga:Rummenigge: Hoeneß darf wieder Präsident beim FC Bayern werden

Uli Hoeneß (l.): Der Weg ist frei zum Präsidenten-Posten (Foto: dpa)

Wenn Uli Hoeneß das wolle, "wird ihn der FC Bayern willkommen heißen". Amtsinhaber Karl Hopfner würde den Weg frei machen, sagt Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.

Der FC Bayern würde eine Rückkehr von Uli Hoeneß in das Präsidentenamt nach Aussage von Karl-Heinz Rummenigge weiterhin befürworten. Der Vorstandsvorsitzende des Fußball-Rekordmeisters sagte dem am Montag erscheinenden Kicker: "Wenn Uli Hoeneß wieder Präsident werden will, wird ihn der FC Bayern willkommen heißen."

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Hoeneß hatte nach der vorzeitigen Entlassung aus seiner Haft wegen Steuerhinterziehung angekündigt, im Sommer seine Pläne zu veröffentlichen. Sollte die Entscheidung von Hoeneß, der von November 2009 bis März 2014 bereits Klubpräsident war, positiv ausfallen, werde der aktuelle Präsident Karl Hopfner geräuschlos zur Seite treten, erklärte Rummenigge: "Das sehr Sympathische ist, dass Karl Hopfner in diesem Fall auf eine Kandidatur verzichten würde. Es würde also alles einvernehmlich ablaufen", sagte der Ex-Profi.

Nach einem Urlaub wolle Hoeneß seine Entscheidung verkünden, hieß es. An der Säbener Straße rechnet man mit einem Comeback des langjährigen Vereinspatrons. "Es würde beim FC Bayern keinen groß überraschen, wenn er sich noch einmal reinschmeißen will in das Wasser. Mit all seiner physischen Gewalt und all der Kraft, die er hat", sagte Rummenigge der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Für Rummenigge war die Zeit an der Spitze des Vereins ohne Hoeneß intensiver als die gemeinsame Periode davor. "Alles in allem hat der FC Bayern die Zeit ohne Uli gut bewältigt", sagte er: "Es war keine einfache Zeit. Uli trat sehr verantwortungsbewusst zurück, Karl Hopfner leitete mit Bravour weiter."

© SZ.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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