Bundesliga:Leverkusen gönnt sich einen Jamaikaner

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Leon Bailey: Neuer Stürmer in Leverkusen (Foto: imago/Panoramic International)
  • Bayer Leverkusen verpflichtet Leon Bailey vom KRC Genk.
  • Der 19-Jährige erhält einen Vertrag bis 2022 und soll 12 Millionen Ablöse gekostet haben.
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Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen hat den 19-jährigen Jamaikaner Leon Bailey vom belgischen Erstligisten KRC Genk mit sofortiger Wirkung unter Vertrag genommen. Dies gab der Werksklub am Dienstag bekannt. Bailey erhält einen Vertrag bis Juni 2022. Bailey, der noch einen bis 2020 laufenden Kontrakt in Genk besaß, soll Medienberichten zufolge rund zwölf Millionen Euro Ablöse kosten. Die Summe kann sich angeblich durch Bonuszahlungen oder im Falle eines Weiterverkaufs noch deutlich erhöhen.

Bailey hatte bereits am Freitag den Medizincheck in Leverkusen absolviert. "Mit Leon Bailey haben wir erneut einen vielversprechenden Spieler langfristig an uns binden können", sagte Geschäftsführer Michael Schade: "Dieser Junge stand auch bei vielen anderen europäischen Klubs ganz weit oben auf der Wunschliste. Umso glücklicher sind wir, dass wir uns gegen solch starke Konkurrenz durchsetzen konnten."

Der Linksaußen war erst erst zu Saisonbeginn vom slowakischen Klub Trencin nach Genk gewechselt. Der pfeilschnelle Offensivspieler wurde in Belgien als Entdeckungen der Hinrunde in der 1. Division gefeiert. "Er ist ein außergewöhnlich schneller, sehr trickreicher Spieler, der unserer Offensive zusätzlichen Schwung verleiht. Wir sind sicher, dass Leon Bailey auf Sicht ein großer Gewinn für uns sein wird", sagte Sportchef Rudi Völler.

Bailey freut sich auf seine neue Herausforderung. "Bayer 04 ist ein guter Klub. Hier möchte ich den nächsten wichtigen Schritt machen. Leverkusen ist dafür bekannt, dass man sich hier gut entwickeln kann. Und die Art, wie hier Fußball gespielt wird, ist attraktiv. Das gefällt mir", sagte Bailey. Bayer muss sich zumindest mittelfristig nach Ersatz für Nationalspieler Julian Brandt umschauen, der aufgrund einer Ausstiegsklausel ab 2018 für 20 Millionen Euro den Klub verlassen darf.

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