Der FC Bayern München hat trotz seines triumphalen Gewinns nicht das meiste Geld in der vergangenen Champions-League-Saison verdient. Auf Platz eins landete Bayerns unterlegener Viertelfinalgegner Juventus Turin - dank der TV-Rechte in Italien.
Der italienische Rekordmeister bekam insgesamt 65,3 Millionen Euro, der deutsche Rekordtitelträger 55 Millionen Euro. Knapp dahinter reihte sich Bayerns Finalkontrahent Borussia Dortmund mit 54,2 Millionen Euro ein. Insgesamt seien in der vergangenen Saison 904,6 Millionen Euro an die Teilnehmer der Champions League ausgegeben worden, teilte die UEFA am Dienstag mit.
Die Summe der Bayern setze sich aus 35,9 Millionen Euro an Teilnahmegeld sowie Spiel- und Leistungsprämien zusammen sowie aus 19,1 Millionen Euro aus dem TV-Marketing-Pool. Bei Dortmund, im historischen deutschen Finale in Wembley mit 1:2 unterlegen, verteilte sich der Gesamtertrag auf 32,4 Millionen Euro Prämien und 21,8 Millionen Euro aus dem TV-Marketing-Pool.
Zwei Fußballteams vor den Größen des US-Sports: Das amerikanische Forbes-Magazin hat eine Rangliste der edelsten Sportmannschaften erstellt. Ganz oben trohnt Manchester United. Das meiste Geld sitzt dennoch in den USA.
Das Geld aus dem Marketing-Pool sei anteilig je nach Wert des nationalen TV-Markts des jeweiligen Vereins aufgeteilt worden, erklärte die UEFA. Das bedeute, dass die Summen je nach Land oder Nationalverband variieren könnten.
Für Juve zahlte sich das ganz besonders aus: Die Turiner bekamen allein aus dem TV-Marketing-Pool 44,815 Millionen Euro.