Der FC Bayern München und Borussia Dortmund haben im Viertelfinale der Champions League die erwartet attraktiven Gegner erhalten. Der Titelverteidiger aus München zog bei der Auslosung am Sitz der Europäischen Fußball-Union in Nyon Manchester United als Gegner. Vorjahres-Finalist Dortmund muss sich in der Runde der letzten acht mit Real Madrid auseinandersetzen.
Bayern muss am 1. April zunächst auswärts antreten. Der BVB spielt am 2. April ebenfalls auswärts. Die Rückspiele finden am 8. April in Dortmund und tags darauf in München statt.
Reaktionen auf Viertelfinal-Auslosung:"Es ist nicht an der Zeit, die weiße Flagge zu hissen"
Während sich die Bayern-Macher auf das Duell mit Manchester United freuen, hätten sich die Dortmunder im Viertelfinale der Champions League einen anderen Gegner als Real Madrid gewünscht. Allerdings glaubt der BVB an einen kleinen Vorteil.
"Wir müssen keine Angst haben. Wir sind bereit für diese beiden Topspiele", sagte Bayerns Abwehrspieler Dante. "Wir reisen nach Manchester, um dort offensiv zu agieren und Tore zu schießen", verkündete Bayern-Kapitän Philipp Lahm vor der Reise ins Old-Trafford-Stadion. "Sie sind vielleicht nicht in der besten Verfassung, aber immer noch eine Top-Mannschaft", sagte Arjen Robben.
Mit dem Namen Manchester United verknüpfen sich für den FC Bayern gute wie schlechte Erinnerungen. 1999 verloren die Münchner in einem dramatischen Finale in der Nachspielzeit 1:2 gegen die Engländer. Im Viertelfinale 2010 revanchierten sich die Münchner mit 2:1 und 2:3 gegen ManU und stießen bis ins Endspiel vor.
Für Borussia Dortmund ist Real Madrid ein alter Bekannter. Erst im Vorjahr setzte sich der BVB im Halbfinale mit 4:1 und 0:2 gegen die Madrilenen durch und zog ins Endspiel in London ein. "Abwechslung klingt anders. Wir haben in den letzten Jahren vier Mal gegen Real gespielt. Aber wir freuen uns drauf. Das ist einer der besten Klubs der Welt", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.
In den weiteren Viertelfinals kommt es zum spanischen Duell zwischen dem FC Barcelona und Atlético Madrid sowie zur Begegnung Paris Saint-Germain gegen FC Chelsea.