Sie spielen dort, wo die Brasilianer Ferien machen: Die Nationalmannschaft hat es mit der DFB-Auswahl der Spielorte für die WM 2014 nicht schlecht getroffen. Salvador, Fortaleza und Recife sind Urlaubsparadiese. Ein Ausblick.
Salvador da Bahia
Eigentlich wünschte Jogi Löw sich und seine Spieler in den kühleren Süden Brasiliens um Curitiba und Porto Alegre, dorthin, wo man viel Deutsch spricht und nach München das größte Oktoberfest der Welt feiert. Schon allein wegen der besseren Spielbedingungen und niedrigeren Sprachbarriere. Im Nordosten, wo die Nationalmannschaft in der Vorrunde antritt, ist es schwül-heiß. Doch die Region bietet auch Vorteile - vor allem, wenn man gerade nicht über das Spielfeld hetzen muss.
Salvador da Bahia etwa liegt in einer der größten Buchten des Landes. Hier spielt die DFB-Auswahl am 16. Juni gegen Portugal in der Arena Fonte Nova. In der drittgrößten Stadt Brasiliens mischt sich afrikanische Kultur mit westlicher, Katholizismus mit Candomblé, einer Glaubensgemeinschaft, der in Brasilien etwa zwei Millionen Menschen angehören.