Die Mutter des mutmaßlichen Rechtsterroristen Uwe Böhnhardt hat vor dem NSU-Untersuchungsausschuss des Thüringer Landtags die Arbeit der Fahnder in Frage gestellt. Sie misstraue der Polizei, sagte sie.
Sie glaube inzwischen nicht mehr, dass in einer 1998 durchsuchten Garage Böhnhardts wirklich Sprengstoff gefunden worden sei, sagte sie am Donnerstag vor dem Ausschuss. Sie bezweifelte auch, dass alles, was die Polizei bei Razzien in der Wohnung ihres Sohnes entdeckt haben will, sich tatsächlich dort befand.
Böhnhardt und sein Komplize Uwe Mundlos hatten sich erschossen, als ihre Verhaftung drohte. Beate Zschäpe steht wegen Mittäterschaft in München vor Gericht.