SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

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Was heute wichtig ist - und was Sie auf SZ.de besonders interessiert hat.

Von Julia Ley

Was wichtig ist

2016 bricht globalen Temperaturrekord. 2016 war das bislang wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Die globalen Temperaturen lagen um 0,94 Grad über dem Mittel des 20. Jahrhunderts. Damit ist 2016 das dritte Rekordjahr in Folge. Die hohen Temperaturen sind zum Teil Folge des Wetterphänomens El Niño, sagen Wissenschaftler, aber auch des Klimawandels. Zu den Details.

Gauck: Die Demokratie und der Westen "stehen unter Beschuss". Der scheidende Bundespräsident hat die letzte große Rede seiner Amtszeit gehalten. Darin warnte er vor den Bedrohungen, mit denen westliche Demokratien sich konfrontiert sähen. Die ganze Rede im Wortlaut lesen Sie hier. Die Ansprache war mehr als eine Bestandsaufnahme, analysiert Oliver Das Gupta: Politik und Menschen müssen die demokratische Zukunft gestalten, forderte Gauck.

Göring-Eckardt und Özdemir führen Grüne in die Bundestagswahl. In einer Urwahl haben die Grünen ihre Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl bestimmt. Mit Göring-Eckhardt und Özdemir setzten sich zwei Realos durch. Zur Nachricht. Das ist auch ein Signal an den linken Flügel der Partei, kommentiert Thorsten Denkler.

Gutachter hält Zschäpe für voll schuldfähig. Der Psychiater hat die Angeklagte im NSU-Prozess nur beobachten können, mit ihm reden wollte sie nicht. Beate Zschäpe könnte unter bestimmten Umständen noch immer gefährlich sein , sagt er. Damit steigt die Chance auf eine Sicherheitsverwahrung. SZ-Reporterin Annette Ramelsberger sieht das anders: Zschäpe war nur im Verbund gefährlich, jetzt ist sie vor allem eins: allein.

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Erwin Pröll: Vom Fall eines der mächtigsten Politiker Österreichs. Der ÖVP-Politiker gab den jovialen Händeschüttler und Blaskappellendirigierer, Kritiker stauchte er gerne zusammen. Doch nun enden Prölls 25 Jahre als Landeshauptmann mit einer Affäre. Von Oliver Das Gupta

In einem Auto mit einem Ausländerfeind und einem Flüchtling. Während der Fahrt hat unsere Autorin kapiert: Jeder kann ein sturer Pfosten sein. Von Eva Fritsch

US-Zeitungen rüsten gegen Trump auf. Die "Washington Post" stellt Dutzende Journalisten ein. Sie sollen Lügen korrigieren und Enthüllungen liefern. Von Matthias Kolb

SZ-Leser diskutieren

Wie fanden Sie Gauck als Bundespräsidenten? Earthbird beschreibt Gauck als "charmant, rhetorisch blendend und hochseriös". Er habe "eine Präsidentschaft erster Klasse abgeliefert" und sei "als Quereinsteiger nicht vom Geruch des Berufspolitikertums belastet" gewesen: "Nach Köhler und Wulff ging mit Gauck ein Aufatmen durch das Land. Verdienterweise." Freddy.w. hingegen war nicht überzeugt: "Die meist langweilige Predigt und der selbstsichere pastorale Ton waren mir immer unangenehm. Bei mir hatte Herr Gauck keine Chance." Diskutieren Sie mit uns.

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