Kevin Kühnert im Gespräch:Sehnsucht nach dem Ende der "Demütigung"

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Der Juso-Vorsitzende Kevin Kühnert kämpft gegen eine neue große Koalition unter Kanzlerin Merkel. Im Gespräch versucht er zu erklären, was mit der SPD eigentlich los ist.

Interview von Detlef Esslinger und Ferdos Forudastan

Samstagabend, ein Hotel in Köln. Kevin Kühnert kommt aus Soest, gleich hat er eine Veranstaltung in dieser Stadt, am Sonntag stehen Bischofsheim, Oberursel und Darmstadt auf dem Programm. Immer wieder erlebt man das: dass ein Mensch, der bis vor Kurzem weitgehend unbekannt war, plötzlich jedermann ein Begriff ist. Kühnert, 28, wurde im November zum Bundesvorsitzenden der Jusos gewählt - und verkörpert seitdem die Stimme all jener jungen, mittelalten und alten Sozialdemokraten, die die große Koalition leid sind. Seine Veranstaltungen sind immer voll, sein Pressesprecher sagt, oft müssten sie umziehen in größere Säle, auch hier in Köln.

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