Polizei geht gegen Einbrecher-Bande vor
In Nordrhein-Westfalen geht die Polizei gegen eine Gruppe mutmaßlicher Einbrecher vor. Acht Verdächtige werden festgenommen, teilt die Kölner Staatsanwaltschaft mit. Mehr als 240 Polizisten sind in Köln und anderen Städten des Bundeslandes im Einsatz gewesen.
Bei den Festgenommenen handelt es sich nach Angaben der Polizei überwiegend um deutsche Staatsangehörige zwischen 22 und 35 Jahren. Sie sollen in Schulen und Kirchen eingebrochen sein.
Deutscher Dschihad:Wer ist wer in der deutschen Islamisten-Szene
Die einen gelten als Anstifter, die anderen - wie der Ex-Rapper "Deso Dogg" - ziehen selbst in den bewaffneten Kampf. Deutsche Islamisten sind an Terroranschlägen im Ausland beteiligt. Ausländische Islamisten bekämpfen Ungläubige in Deutschland.. Ein Überblick über die Szene.
Mutmaßliche Dschihadisten-Unterstützer unter den Festgenommenen
Zwei Verdächtigen wird vorgeworfen, mit einem Teil der Beute islamistische Kämpfer in Syrien unterstützt zu haben. Dabei soll es sich um einen 58-jährigen Pakistaner und einen 31-jährigen Deutschen handeln. Diese werden darüber hinaus verdächtigt, in Deutschland um Kämpfer für die Terrormiliz "Islamischer Staat" geworben zu haben. Beide sollen im Laufe des Tages einem Haftrichter beim Bundesgerichtshof vorgeführt werden. Die übrigen Festgenommenen werden einem Haftrichter in Köln vorgeführt.
Außerdem durchsuchte die Polizei die Wohnungen von 20 Verdächtigen. Bereits seit Mai vergangenen Jahres hat die Polizei den Angaben zufolge verdeckt ermittelt. Die Einbrüche sollen die Verdächtigen in Köln, Bergisch-Gladbach, Siegen und den siegerländischen Städten Netphen und Kreuztal begangen haben.