Politicker:Uganda kämpft verstärkt gegen Homosexualität

Ugandas Regierung hat am Mittwoch das Verbot von 38 Nichtregierungsorganisationen wegen der Förderung und Verbreitung von Homosexualität angekündigt.

Ugandas Regierung hat am Mittwoch das Verbot von 38 Nichtregierungsorganisationen wegen der Förderung und Verbreitung von Homosexualität angekündigt. Nach einer eingehenden Untersuchung sei er "jenseits aller Zweifel" zu dem Schluss gekommen, dass diese Organisationen in die Förderung der Homosexualität verwickelt seien, sagte der Minister für Ethik, Simon Lokodo.

Demnach wurde eine Liste mit den Namen von 38 Organisationen aus dem In- und Ausland an das Innenministerium weitergeleitet, damit ihnen "in der nahen Zukunft" die Lizenz entzogen werde. Uganda steht wegen eines Gesetzesentwurfs, der die Todesstrafe für Homosexualität vorsieht, seit Jahren in der Kritik. Der Entwurf liegt seit 2009 vor dem Parlament.

Schon heute ist in Uganda Homosexualität verboten und kann mit langen Haftstrafen bestraft werden.

© Süddeutsche.de/afp/mike - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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