Wetter in USA:Florida versinkt im Regen

Während Colorado seit Wochen mit Dürre und Waldbränden zu kämpfen hat, versinkt Florida im Regen. Tropensturm "Debby" bringt sintflutartige Niederschläge und überschwemmt vielerorts die Straßen des "Sunshine State". Der Gouverneur hat den Notstand ausgerufen.

1 / 7
(Foto: REUTERS)

Während Colorado seit Wochen mit Dürre und Waldbränden zu kämpfen hat, versinkt Florida im Regen. Tropensturm "Debby" bringt sintflutartige Niederschläge und überschwemmt vielerorts die Straßen des "Sunshine State". Der Gouverneur hat den Notstand ausgerufen. Im Kielwasser eines Trucks: Am Montag hat der Tropensturm Debby im Golf von Mexiko den Norden des US-Bundesstaats Florida erreicht und sintflutartigen Regen gebracht - wie hier in St. Marks bei Tallahassee. "Wo das Wasser steht, wo die Straße überflutet ist, fahren Sie da nicht hinein", sagte Floridas Gouverneur Rick Scott. Er rief für seinen "Sunshine State" den Notstand aus.

2 / 7
(Foto: REUTERS)

Debby tobt derzeit noch über dem Meer und hatte schon am Wochenende eine Reihe von Tornados ausgelöst. Am Montag verlor der Sturm zwar langsam an Kraft und die Angst der Anwohner vor dem Eintreffen Debbys an Land geht zurück, doch im Norden Floridas ist weiterhin mit starken Regenfällen zu rechnen. 42 Counties waren zeitweise ohne Strom - und damit mehr als 55.600 Menschen.

3 / 7
(Foto: REUTERS)

An manchen Orten steht das Wasser gut 30 Zentimeter hoch. Wie der Miami Herald berichtet, produzierte Debby am Wochenden zehn Tornados in Südflorida. Allein am Sonntag trafen acht von ihnen die Urlaubsregion, so viele wie zuletzt an einem Tag beim Hurrikan Isbell im Jahr 1964.

4 / 7
(Foto: AP)

Mindestens ein Mensch soll in einem der Tornados vom Sonntag ums Leben gekommen sein, die Behörden in Alabama suchen noch nach einem Mann, der nach starkem Seegang vermisst wurde. Die Wucht des Wellengangs zerstörte auch einen Anlegesteg in Cedar Key (im Bild).

5 / 7
(Foto: REUTERS)

Vielerorts werden die Strände durch Regen und starken Seegang stark erodiert. Lucas Long und sein Großvater, Urlauber aus Louisville, Kentucky, inspizieren die Folgen der Naturgewalt im Ort Alligator Point.

6 / 7
(Foto: REUTERS)

In St. Marks kämpfen sich Radfahrer durch die Fluten.

7 / 7
(Foto: REUTERS)

Wie hier in Alligator Point wurden vielerorts Straßen überspült. Die Brücke auf die bei Urlaubern beliebte Insel St. George im Norden Floridas, an der sogenannten Panhandle, wurde für den allgemeinen Verkehr geschlossen, um Plünderer fernzuhalten. Die Insel ist noch immer ohne Strom. Es wird erwartet, dass Debby in den nächsten Tagen südlich von Tallahassee auf Land trifft.

© Süddeutsche.de/dapd/leja - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: