- Drogenfahnder beschlagnahmen zehn Tonnen Kokain in Peru.
- Der peruanische Staatschef Humala spricht vom "größten Schlag gegen den Drogenhandel."
- Das Rauschgift sollte in Kohlesäcken nach Europa verschifft werden
Rauschgift lagerte in Kohledepot
Peruanische Ermittler haben zehn Tonnen Kokain im Stranddorf Huanchaco in der nordperuanischen Provinz Trujillo gefunden. Dort lagerte das Rauschgift in einem Kohledepot, berichtet die Nachrichtenagentur Andina. Der Staatschef Ollanta Humala spricht vom "größten Schlag gegen den Drogenhandel in Peru." Die Polizei hat zwei Mexikaner und sechs Peruaner festgenommen.
Die peruanische Drogenhändler versteckten die zehn Tonnen Kokain in Kohlesäcken, schreibt die Tageszeitung El Comercio. Bis Donnerstagabend hatten die Ermittler bereits 7,6 Tonnen Kokain sicher gestellt - und noch nicht alle Säcke waren durchsucht.
Ware war für Europa bestimmt
Als Kohlefracht getarnt sollte die Ware nach Belgien und Spanien verschifft werden, berichtet die Polizei. Peru gehört zu den größten Kokainproduzenten und -exporteuren der Welt, Hauptabnehmer ist Europa.