Die Verkehrssicherheit auf der Bundesstraße 11 zwischen dem Ickinger Kreisverkehr und dem Ortseingang Ebenhausen soll verbessert werden. Die Gemeinderäte Ickings folgten vor Kurzem einem entsprechenden Antrag des CSU-Ortsverbandes einstimmig.
In der Nacht zum 2. Mai dieses Jahres war es auf dieser Strecke zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei Toten gekommen. Auf Nachfrage der Ickinger CSU habe die zuständige Polizeiinspektion mitgeteilt, dass es auf betreffenden Abschnitt zwischen Januar 2012 und Dezember 2016 zu insgesamt 36 Unfällen kam, 14 davon waren sogenannte Kleinunfälle etwa mit Wildtieren. Die Polizei zählte bei den Unfällen neun Schwerverletzte und 16 Leichtverletzte sowie einen mit Todesfolge. Hauptursache seien laut Polizei Fehler beim Einbiegen in die Straße respektive beim Kreuzen der Straße gewesen. Nicht angepasst Geschwindigkeit stellte nach Angaben der Beamten dagegen keine häufige Unfallursache dar.
Nach dem Votum der Gemeinderäte ist die Gemeindeverwaltung nun beauftragt, zusammen mit der Polizeiinspektion Wolfratshausen und dem Staatlichen Bauamt Weilheim Möglichkeiten zu eruieren, wie der Abschnitt sicherer werden kann. Toni Lechner von der Wolfratshauser Polizei war in der Sitzung anwesend und konnte deshalb gleich Stellung beziehen. "Insbesondere die Einmündung der TÖL 19 ist nicht gut", sagte er. Fest stehe bereits, dass die Stelle umgebaut werden müsse, entsprechende Mittel seien auch schon eingestellt. Doch noch gebe es keinen Zeitplan, da zu eruieren sei, ob ein Fahrbahnteiler, ein Kreisel oder eine andere Maßnahme am zielführendsten ist. Aber Lechner versprach: "Wir haben es im Blick."