Verzögerung beim Umbau:Schranne bleibt länger leer als geplant

Nach der Umbauphase soll die Schrannenhalle mit einem neuen Konzept betrieben werden. (Foto: Florian Peljak)

Noch vor dem Oktoberfest sollte die Schrannenhalle wiedereröffnen. Nun stellt sich heraus: Der Umbau zum italienischen Feinkosttempel "Eataly" dauert länger als gedacht.

Von Franz Kotteder

Der Teufel steckt im Detail: Das durfte jetzt auch die Planungsabteilung des Turiner Feinkostimperiums Eataly beim Umbau der Schrannenhalle erfahren. Ursprünglich war geplant, die erste Deutschlandfiliale vor Beginn des Oktoberfests in der Halle am Viktualienmarkt zu eröffnen. Deshalb war den Standbetreibern zu Ostern dieses Jahres gekündigt worden. Der Septembertermin ist aber nicht zu halten.

Wann der neue Eröffnungstermin sein soll

Wie der Vermieter der Halle, die Münchner Hammer AG, jetzt bestätigte, haben sich bei den Feinplanungen für den Umbau Verzögerungen ergeben. Mit der Eröffnung wird jetzt erst für das Weihnachtsgeschäft gerechnet, also voraussichtlich im November dieses Jahres.

Erneuter Umbau
:Die Schranne, eine Tragikomödie

Als die Überreste der alten Schranne 1978 entdeckt wurden, wollte die Politik sie unbedingt wieder aufbauen. Die Halle auch sinnvoll zu nutzen, ist aber schwieriger als gedacht. Mit Eataly soll es nach zehn Jahren endlich klappen.

Von Franz Kotteder

Was in der Schrannenhalle geplant ist

Die Eataly-Kette betreibt bei einem Jahresumsatz von 400 Millionen Euro weltweit 24 Gourmet-Kaufhäuser. In der Schrannenhalle soll auf knapp 5000 Quadratmetern ein Markt mit Spezialitäten aus Italien entstehen. Die meisten davon kann man auch in Restaurants und an Ständen verkosten.

© SZ vom 25.06.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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