Zunächst einmal muss Jens Reuter die alten Skateboards beschaffen. Mittlerweile bekommt er dabei Unterstützung von den "Jungs" vom Skateplatz und dem Skateladen Boneless.
Danach muss Reuter das Griptape von den Brettern lösen. Das ist der mühsamste Teil der Arbeit.
Nachdem Reuter die Bretter von Griptape und Leim befreit hat, sägt er sie in kleine Teile und klebt die kleine bunten Stücke aufeinander.
Wenn er die Stücke zusammengeleimt hat, heißt es erst einmal warten, bis der Leim getrocknet ist.
Ist der Leim hart, kann Jens Reuter die alten Skateboards an der Holzbank in die gewünschte Form drechseln.
In nur wenigen Minuten entsteht so der Griff für den Tamper einer Siebträgerkaffeemaschine, Schraubschlüssel oder Schaltknaufe.
Einmal noch muss Jens Reuter Hand anlegen: Er poliert, lackiert oder wachst, bis alles glänzt.
Die handgefertigten Stücke finden nicht nur in Deutschland Abnehmer, sondern auch in Österreich, Australien und den USA.
Trotz der hohen Nachfrage ist das Ein-Mann-Unternehmen "Skateboardcreations" für Jens Reuter bislang nur ein Hobby und ein guter Ausgleich zu seinem eigentlichen Beruf als Ingenieur.