Fünf Wohn-Inseln für das Osram-Gelände

Ende vergangenen Jahres wurde der Architektenwettbewerb über das neue Wohnquartier auf dem ehemaligen Osram-Gelände im Bereich Candidstraße und Hellabrunner Straße entschieden. Jetzt hat sich der Planungsausschuss des Stadtrats damit befasst und festgelegt, dass der Siegerentwurf des Büros Ortner und Ortner Baukunst mit Topotek 1 Landschaftsarchitekten und ohne den Erhalt des ehemaligen denkmalgeschützten Osram-Bürohauses als Grundlage für das weitere Bauleitplan-Verfahren dienen soll. Nur Brigitte Wolf (Die Linke) fand, dass wegen der Belastungen, die vom Mittleren Ring ausgingen, hier kein neues Wohnquartier entstehen könne. Die anderen Stadtratsmitglieder begrüßten den Entwurf mit seinen fünf "Inseln", auf denen jeweils mehrere Wohnhäuser angeordnet sind, als sehr gelungen. Die nahen Isarauen stellten eine besondere Qualität für die Menschen in den insgesamt 400 Wohnungen dar. Zum Ring hin gebe es eine effektive Lärmabschirmung. Ein weiterer Vorzug des Quartiers werde sein, dass es im Innern weitgehend autofrei sei.