Trudering/Riem:Mooswände als Staubfilter

In einer Fernsehsendung hatte Stefan Ziegler (CSU) es gesehen: Mooswände können die Luft verbessern, können Staub und Stickoxide aus der Luft filtern und Kohlendioxid binden. Unter Laborbedingungen haben Wissenschaftler mit beidseitig bepflanzten, vier Meter hohen und drei Meter breiten Mooswänden an Holzgestellen bis zu 30 Prozent des Feinstaubs gefiltert, nun werde das in der Praxis getestet. Das wäre doch etwas für seinen Stadtteil, dachte sich Ziegler und stellte im Bezirksausschuss (BA) Trudering-Riem erfolgreich den Antrag, einen Erfahrungsbericht beim Amt für Umweltschutz in Stuttgart einzuholen über Nutzen und Kosten. Danach solle man, möglichst in Absprache mit dem BA, an besonders belasteten Straßen die geeigneten Orte für solche Wände zu suchen. Schließlich habe die Stadt die vom BA beantragten Feinstaubmessungen immer als zu teuer abgelehnt, so könnte die Stadt gleich etwas zur Verbesserung der Luft tun.

© SZ vom 28.05.2016 / re - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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