Eine ausgewogene Bilanz aus positiven und negativen Entwicklungen hat auf ihrer Jahreshauptversammlung die Interessenvereinigung Prinz-Ludwigs-Höhe gezogen. Beifall gab es für die Anbindung des Isartalbahnradwegs an die Heilmannstraße sowie für die Verlängerung der Buslinie 135 bis zum Sollner Waldfriedhof. Auf der anderen Seite leide das Viertel wie der ganze Münchner Süden unter dem zunehmenden Kraftfahrzeugverkehr. So würden schwere Lkw, die auf der Großhesseloher-, der Josephinen- und der Ludwigshöher Straße unterwegs sind, mehr und mehr "zum Problem", schon weil sie sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hielten. Als "Mindestlösung" verlangt die Interessenvereinigung eine intensivere Verkehrsüberwachung. Ähnliches gilt für den Mündungsbereich der Ludwigshöher Straße in die Wolfratshauser Straße, wo es wegen parkender Autos "kein Durchkommen mehr" gebe.
Zu den weiteren Wünschen der 126 Mitglieder starken Vereinigung gehört die Errichtung eines Kinderspielplatzes zwischen der Dr.-Carl-von-Linde-Straße, der Linastraße und dem Bahngelände auf Höhe des Trafohäuschens. Verbesserungswürdig sei der Treppenaufgang am südlichen Ausgang des S-Bahnhofs Solln, hieß es ferner. Und: Viele sind brennend daran interessiert, wie es mit dem Isartalbahnradweg im benachbarten Pullach weitergeht.