Schwabing/Freimann:Rathaus-CSU will Atelierhaus erweitern

Es ist nicht einfach für Künstler, in München Arbeitsräume zu finden. Das merkt man auch an den Bewerberzahlen für die städtischen Ateliers im Domagkpark. "Jedes Jahr haben wir etwa zwei- bis dreimal so viele Bewerbungen wie Räume", sagt Jennifer Becker, Pressesprecherin des Kulturreferats. Für den kommenden fünfjährigen Belegungszeitraum, der im Juni nächsten Jahres beginnt, hat es 269 Bewerbungen gegeben - aber nur 102 Künstler und fünf Musiker konnten sich über eine Zusage freuen.

Die Rathaus-CSU fordert in einer Anfrage an Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) "mehr Raum für Kunst". Die Idee der Stadtratsfraktion: Nachverdichtung des Atelierhauses an der Margarete-Schütte-Lihotzky-Straße 30. Für den Fall, dass es diese Chance gibt, bringt die CSU entweder den Neubau von festen Gebäuden oder aber das Aufstellen von Containern ins Gespräch. Außerdem fragen die Politiker, ob bereits Kontakt mit anderen Städten bestehe, die in jüngster Zeit mehr Platz für Kreative geschaffen hätten.

© SZ vom 23.05.2018 / ahsc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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