Ramersdorf/Neuperlach:Besserung in Sicht

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Sportanlagen im Ostpark sollen renoviert und aufgewertet werden

Von Hubert Grundner, Ramersdorf/Neuperlach

Nicht nur Sportler zeigen Verschleißerscheinungen, auch die Sportanlagen selbst kommen in die Jahre. Das können die Fitnessfreunde unter den Besuchern des Ostparks nur bestätigen: So manchem Übungsplatz dort täte inzwischen eine Reparatur mehr als gut. Diesem Zweck diente auch eine Initiative, welche die Stadtratsfraktion der Bayernpartei per Antrag im vergangenen August auf den Weg gebracht hatte. Die Antwort, die das Baureferat jetzt gegeben hat, enthält zwar keine fertigen Konzepte. Mittelfristig jedoch, und eventuell in größerem Rahmen, wird nach Wegen gesucht, die Mängel an den Sportstätten des Ostparks zu beheben, lautet das Versprechen der Verwaltung.

Konkret hatte die Bayernpartei gefordert, die asphaltierten Sport- und Freizeitflächen im Ostpark auf Schäden zu prüfen und nötigenfalls zu sanieren. Zur Begründung hieß es, der Ostpark biete niederschwellige und kostenfreie Sport- und Freizeitangebote für alle Altersgruppen. Leider seien aber viele Plätze in die Jahre gekommen. So wachse auf dem asphaltierten Fußballplatz aus aufgebrochenen Spalten das Gras und auf den Stockbahnen blieben die Stöcke hängen, anstatt über den Asphalt zu gleiten.

Das Baureferat wiederum nahm das zum Anlass für eine Ortsbegehung. Zu deren Erkenntnissen teilte die Behörde mit: "Wir stimmen Ihnen zu, dass diese Flächen in die Jahre gekommen sind und teilweise dem heutigen Zeitgeist nicht mehr entsprechen. Sie bedürfen einer Sanierung und Weiterentwicklung." Die fraglichen Flächen befänden sich jedoch derzeit in einem verkehrssicheren Zustand, welcher auch die nächsten Jahre aufrechterhalten werden könne.

Zugleich weist das Baureferat darauf hin, dass der Ostpark Teil einer umfassenden vorbereitenden Untersuchung im Rahmen der Städtebauförderung "Soziale Stadt" ist. Es erscheine sinnvoll, die Entscheidung hierüber abzuwarten, um staatliche Fördermittel beantragen zu können. Dies soll voraussichtlich im Sommer 2020 geschehen. Dabei habe die Regierung von Oberbayern bereits signalisiert, sie könne sich eine Förderung für ein "Maßnahmenkonzept Ostpark-Aufwertung" vorstellen. Falls dies wider Erwarten nicht geschehen sollte, will das Baureferat die notwendigen Sanierungsarbeiten im Ostpark aus eigenen Mitteln realisieren.

© SZ vom 13.01.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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