Ramersdorf:Mann stürzt bei Feier zwölf Meter in die Tiefe

Der 35-Jährige fällt einem Zeugen in Ramersdorf direkt vors Fahrrad - und bleibt lebensgefährlich verletzt liegen.

Nach einem Sturz aus dem dritten Stock eines Wohngebäudes im Münchner Stadtteil Ramersdorf schwebt ein 35 Jahre alter Arbeiter in akuter Lebensgefahr. Bei einem Trinkgelage mit mehreren Freunden in seinem Zimmer war der Mann nach Polizeiangaben über das hüfthohe Geländer seines französischen Balkons gekippt und zwölf Meter tiefer auf dem Gehweg der Chiemgaustraße aufgeschlagen. Der Unfall ereignete sich am frühen Sonntagmorgen kurz nach vier Uhr.

Unmittelbar vor einem Radfahrer schlug der Mann auf den Gehweg auf. Der Radfahrer kümmerte sich sofort um den Schwerverletzten. Er leistete Erste Hilfe und alarmierte den Rettungsdienst. Der 35-Jährige kam mit schwersten Kopf- und inneren Verletzungen in ein Krankenhaus und musste dort notoperiert werden. Er schwebte nach Angaben eines Polizeisprechers auch am Montag in akuter Lebensgefahr. Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden ergaben sich nicht. Die Ermittler gehen von einem selbst verschuldeten Unfall aus.

© SZ vom 17.07.2018 / bm - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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