Polizei München:Scherenstecher soll in Psychiatrie statt in Haft

Der 26-Jährige hatte am vergangenen Donnerstag Passanten bedroht

Der Scherenstecher aus der Isarvorstadt soll nach der Attacke gegen Passanten und Polizei nicht in Untersuchungshaft kommen, sondern in die Psychiatrie. Am Montag sei Antrag auf Unterbringung gestellt worden, sagte ein Polizeisprecher.

Der 26-jährige hatte am vergangenen Donnerstag Passanten bedroht und mit einer Schere auf ein Polizeiauto eingestochen. Auch durch Warnschüsse ließ er sich nicht stoppen. Polizeibeamte schossen ihm darauf in Beine und Bauch, er musste notoperiert werden. Der Mann war zum Islam konvertiert. Die Ermittler sehen aber weiter keine Hinweise, dass sein Verhalten religiös begründet gewesen sein könnte.

© SZ vom 24.05.2016 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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Isarvorstadt
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Entgegen ersten Angaben wurde der 26-Jährige, der Menschen nahe dem Arbeitsamt mit einer Schere bedroht hat, doch lebensgefährlich verletzt. Er soll psychisch krank sein.

Von Martin Bernstein

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