Neuperlach:Rund ein Drittel weniger

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Am Bahnhof Neuperlach-Süd entfallen Parkplätze

Die städtische Wohnungsbaugesellschaft Gewofag startet an der Carl-Wery-Straße, direkt an der U- und S-Bahn-Station auf Höhe der Therese-Giehse-Allee, das Projekt "Perlacher Tor". Bis Ende 2018 sollen in zwei Baukörpern 327 Wohnungen entstehen, viele davon mit günstigen Mieten. Baubeginn für dieses Vorhaben soll jetzt im Februar sein. Das hat auch Auswirkungen auf die Park-and-Ride-Anlage Neuperlach-Süd, deren südlicher Teil von Samstag, 23. Januar, an dauerhaft geschlossen werden muss. Wie die Stadt mitteilt, steht künftig zirka ein Drittel der bestehenden Stellplätze in diesem Bereich nicht mehr zur Verfügung; der größere Teil der Anlage kann weiterhin genutzt werden.

Später soll an dieser Stelle eine moderne, mehrgeschossige Park & Ride-Parkgarage entstehen, die mit bis zu 780 Stellplätzen ein deutlich mehr Abstellmöglichkeiten bieten wird als der bisherige Parkplatz. Damit würden künftig direkt an der Stadtgrenze und an der Endstation der U-Bahn genügend Stellplätze zur Verfügung stehen, damit Autofahrerinnen und Autofahrer aus dem Umland frühzeitig umsteigen und mit S- oder U-Bahn direkt und umweltschonend ihre Ziele im Stadtgebiet erreichen können, heißt es aus dem Rathaus dazu weiter. Für etwaige Unannehmlichkeiten bis dahin bittet man schon um Verständnis.

Die Kunden der P+R-Anlage Neuperlach Süd werden deshalb aufgefordert, in der Zwischenzeit die Park & Ride-Anlagen in Perlach (kostenlos) und Michaelibad (Preisstufe 2) zu nutzen. Alternativ könnten Fahrgäste aus dem Umland das Busnetz im Landkreis nutzen. So verkehre beispielsweise die Linie 210 werktags von 6 bis zirka 21 Uhr alle zehn Minuten. Mit den Linien 212, 222 und 229 stünden weitere verbesserte Angebote zur Verfügung. Zusätzliche Informationen zur organisatorischen Abwicklung sind bei der P +R Park & Ride GmbH erhältlich unter der Telefonnummer 32 46 47 48 oder unter info@parkundride.de.

© SZ vom 23.01.2016 / gru - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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