Neuperlach:Geduld ist gefragt

Pendler, die am Bahnhof Neuperlach Süd ihr Auto abstellen und auf die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen wollen, brauchen Geduld: Da das Projekt "Perlacher Tor" bereits begonnen hat, fallen derzeit 180 von bisher 480 Parkplätzen auf der Park-und-Ride-Anlage weg. Es ist zwar ein Parkhaus geplant, in dem in Zukunft sogar 780 Plätze angeboten werden, nur: Das lässt noch auf sich warten. Die Stadtwerke stehen nach Angaben des Zweiten Bürgermeisters Josef Schmid (CSU), Leiter des Referates für Arbeit und Wirtschaft, zwar in "konkreten Verhandlungen" mit einem Investor für diese Fläche, auf der auch Wohnungsbau geplant ist. Doch erst wenn diese Verhandlungen abgeschlossen sind, kann der für das Gesamtprojekt notwendige Realisierungswettbewerb ausgeschrieben werden. Gleichzeitig werde das Planungsreferat einen Stadtratsbeschluss zur Finanzierung dieser Tiefgarage vorbereiten. Schmidt zufolge soll beides Ende des Jahres abgeschlossen sein; dann könnte das neue Parkhaus Ende 2018 fertig sein. Die SPD befürchtete, dass es zu Engpässen kommt, weil die Kapazität der Parkplätze am Hanns-Seidel-Platz und am Bahnhof Perlach erschöpft seien und der am Michaelibad zu weit entfernt sei; da würden die Pendler gleich mit dem Auto in die Stadt fahren.

© SZ vom 02.04.2016 / re - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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