Kurze Wege:Unterhaching bezieht Ökostrom vom Nachbarn

Bei einer europaweiten Ausschreibung erweisen sich die Gemeindewerke Oberhaching als günstigster Anbieter

Die Gemeinde Unterhaching bezieht zukünftig Ökostrom von den Gemeindewerken Oberhaching (GWO) für ihre kommunalen Liegenschaften. Unterhachings Bürgermeister Wolfgang Panzer (SPD) hat mit GWO-Geschäftsführer Thomas Hümmer einen Liefervertrag von rund drei Millionen Kilowattstunden jährlich für die kommenden vier Jahre und einer Verlängerungsoption über zwei Jahre unterzeichnet. Nach einer europaweiten Ausschreibung hatte sich der Nachbar als günstigster Anbieter erwiesen.

"Unterhaching ist bekannt für seine langjährigen Bemühungen um Erneuerbare Energien und Klimaschutz. Deshalb wollten wir auch für unsere gemeindlichen Einrichtungen einhundert Prozent Ökostrom, den uns die GWO mit klarem Herkunftsnachweis und zu einem günstigen Preis liefern werden", sagte Bürgermeister Panzer.

"Oberhachinger Strom" ist das jüngste Produkt der GWO, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Gemeinde Oberhaching. Geliefert wird ausschließlich regenerativer Ökostrom aus umweltfreundlichen Erzeugungsanlagen, wie aus Wasserkraftwerken im Alpenraum. Durch knappe Kalkulation und günstige Preise konnte sich das Angebot schnell auf dem Markt etablieren.

© SZ vom 21.04.2015 / hilb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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