Kunst:Streetart für das Flussmeisterhaus

Einen besonderen "Farbtupfer" an der Isar kann sich Stadtrat Richard Quaas (CSU) gut vorstellen. Die Außenwände des Flussmeisterhauses auf der Praterinsel könnten nämlich von Streetart-Künstlern gestaltet werden. Mit einer Anfrage fordert Quaas Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) auf, zu diesem Thema Stellung zu nehmen. Die Schmierereien an dem Gebäude, das auf Höhe der Lukaskirche am Wehrsteg liegt, würden seit Monaten nicht beseitigt, kritisiert der Stadtrat. Das Haus mache zunehmend einen verwahrlosten Eindruck. Wenn man nicht handle, würden die Sprayer nicht nur dieses Gebäude weiter verunzieren. Sie hielten auch nach weiteren Objekten in der Umgebung Ausschau, schreibt Quaas in seiner Anfrage. Nur eine schnelle Beseitigung der Schmierereien kann seiner Meinung nach Abhilfe schaffen. Die Täter würden sich dann frustriert abwenden, weil sie ihre "Werke" nach kurzer Zeit nicht mehr vorfänden. Diese These sei für ähnliche Fälle in New York wissenschaftlich untermauert worden. Quaas: "Leider scheint sich das bis zu einigen Dienststellen der Landeshauptstadt München nicht herumgesprochen zu haben." Andererseits könne so ein Objekt aber durchaus auch von Streetart-Künstlern aufgewertet werden, meint der Stadtrat. An der Isar stünde dann ein Gebäude mit ganz eigenem Charakter.

© SZ vom 28.02.2018 / DÜ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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