Isarvorstadt/Ludwigsvorstadt:"Welcome-Center" für Flüchtlinge gefordert

Allein im vergangenen Jahr sind 62 000 Neubürger aus dem In- und Ausland nach München gezogen. Für viele seien die ersten Tage und Wochen ein Marathon durch den Behördendschungel gewesen, sagt Benoît Blaser (Grüne/Rosa Liste) vom Bezirksausschuss Isarvorstadt-Ludwigsvorstadt. An- und Ummeldung, Wohnungssuche, Bankkonto eröffnen, Aufenthaltsgenehmigung und so weiter - vor allem für Menschen, die die deutsche Sprache noch nicht beherrschen, sei schon das Ausfüllen von Formularen oft eine Herausforderung. Der Bezirksausschuss hat sich Blasers Initiative angeschlossen: Die Stadt soll untersuchen, ob sie nicht ein "Welcome-Center" einrichten kann. Ein Büro am Hauptbahnhof böte sich für so etwas an. Es gebe bereits Städte, die über so eine zentrale Anlaufstelle Neuankömmlinge kostenlos beraten und lotsen würden, dazu gehören zum Beispiel Hamburg und Stuttgart.

© SZ vom 09.09.2016 / lo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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