Allach/Untermenzing:Die Namen der Sieger

Der Wettbewerb zur Bebauung des Diamalt-Geländes ist entschieden

Von Anita Naujokat, Allach/Untermenzing

Der städtebauliche und landschaftsplanerische Wettbewerb zur Bebauung des ehemaligen Diamalt-Geländes ist entschieden: Den ersten Preis erhielten Pesch Partner Architekten Stadtplaner (pp a|s, Dortmund/Stuttgart) mit Helen Rohde (pp a|s, Dortmund). Den Planungswettbewerb hatte die "Isaria Wohnbau Objekt Am Münchfeld GmbH" in Abstimmung mit der Landeshauptstadt München ausgelobt.

Das Unternehmen will auf dem 8,2 Hektar großen Gelände ein Wohnquartier mit 680 Wohnungen für unterschiedliche Einkommensgruppen errichten. Mitentwickelt werden auch alle notwendigen sozialen Einrichtungen sowie Grün- und Freiflächen. Das Gelände liegt bis auf das privat restaurierte und genutzte Kesselhaus brach. Geprägt wird es neben dem Kesselhaus von den noch erhaltenen ehemaligen Werksbauten der Diamalt AG wie der alten Suppenwürzefabrik, die unter Denkmalschutz stehen. Ihre Silhouetten sind weithin sichtbar.

Als ein städtebauliches Ziel hat das Planungsreferat der Stadt definiert, die Baudenkmäler in die Wohnbebauung zu integrieren und große Erholungsräume zu schaffen. Entlang der Georg-Reismüller- und eines Teils der Ludwigsfelder Straße will die Stadt eine maximal dreigeschossige Bebauung zulassen, entlang der Bahnlinie und zum Werksgelände von Krauss-Maffei im Osten dürfen die Gebäude höher ausfallen.

Das Preisgericht tagte unter dem Vorsitz von Thomas Jocher von der Universität Stuttgart, der auch an Hochschulen in Shanghai und den USA tätig war. Die Jury zeichnete noch zwei weitere Teams aus: Den zweiten Preis vergab sie an Trojan Trojan + Partner (Darmstadt) mit WGF Objekt Hirschmann Lehner Landschaftsarchitekten (Nürnberg), den dritten Preis erhielten planquadrat (Darmstadt) und Bierbaum.Aichele.Landschaftsarchitekten (Mainz/ Frankfurt am Main).

© SZ vom 29.12.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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