VIP-Klick: Carla Bruni:Keine Bilder vom Präsidenten-Nachwuchs

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Keine strahlenden Kinderaugen für die Wahlplakate, keine Familienfotos der Präsidenten-Familie: Carla Bruni-Sarkozy will ihr Kind künftig so gut wie möglich von der Öffentlichkeit abschirmen. Gelernt hat sie aus einem Erlebnis mit Sohn Aurélien.

Schon ihre Schwangerschaft hat Carla Bruni-Sarkozy lange geheim gehalten und auch nach der Geburt will sie ihr Kind so gut wie möglich vor dem öffentlichen Interesse schützen - und es niemals den Medien präsentieren. "Ich werde alles tun, um mein Kind zu schützen, und ich werde es mit größter Entschiedenheit tun", sagte die Ehefrau von Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy.

Medienscheu aus Mutterinstinkten: Den anstehenden Präsidenten-Nachwuchs will Carla Bruni-Sarkozy so gut wie möglich von der Öffentlichkeit abschirmen. (Foto: Getty Images)

Die Schauspielerin sagte dem französischen Fernsehsender TF1, sie wolle ihr Kind niemals vorzeigen, denn die Entscheidung, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren, könne nur ein Erwachsener treffen. Bestärkt hat das frühere Top-Model in ihrer Haltung ein Erlebnis mit ihrem zehnjährigen Sohn Aurélien, der aus einer Beziehung zu dem Philosophen Raphaël Enthoven stammt.

Es sei "ein großer Fehler" gewesen, ihn zu einem Besuch in die jordanische Felsenstadt Petra mitzunehmen, sagte Bruni-Sarkozy. "Ich hätte vorhersehen müssen, dass es Fotografen dort geben würde, ich war unvorsichtig."

Dass sie ihre Schwangerschaft lange nicht selbst bekannt gegeben habe, gehe wohl auf einen "mütterlichen Reflex" zurück. "Man bekommt kein Kind für die Galerie, und meine Stellung als Frau des Staatschefs hat mich da noch mehr in die Defensive gebracht", sagte die 43-Jährige. Lange existierte die Schwangerschaft der Sängerin nur in Gerüchten - die sie selbst allerdings mit eindeutig geschnittener Garderobe beim G8-Gipfel in Deauville und zweideutigen Aussagen noch befeuerte.

Im Juli schließlich verkündete sie in einem ihrer seltenen Interviews die anstehenden Mutterfeuden ganz offiziell. Die frohe Nachricht sei "unerwartet und unverhofft" gekommen, sagte Bruni. Für Nicolas Sarkozy ist es das vierte Kind - der Präsident wurde zudem kürzlich zum ersten Mal Großvater. Eine Rolle, mit der er, so heißt es, nicht gerade hausieren geht.

© sueddeutsche.de/AFP/leja - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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