Portrait-Serie zu Olympia in London:"Das Geld sollte besser in etwas anderes fließen"

Vom 27. Juli an wird London zur Olympiastadt. Doch was halten eigentlich die Menschen, die dort leben, von dieser Veranstaltung und ihren Auswirkungen? Die Antworten in Bildern.

1 / 24
(Foto: REUTERS)

Vom 27. Juli an wird London zur Olympiastadt. Doch was halten eigentlich die Menschen, die dort leben, von dieser Veranstaltung und ihren Auswirkungen? Die Antworten in Bildern. Joe Atwere, 42, Fotograf, lebt seit seiner Kindheit in London: "Ich glaube, Olympia wird eine postivie Erfahrung. Sie bringt alle Kulturen und Gesellschaften zusammen und erweist sich hoffentlich als eine Veranstaltung, die den Sport ebenso feiert wie das Leben."

2 / 24
(Foto: REUTERS)

Victoria Palmer, 27, Model und Schmuckdesignerin, lebt seit 16 Jahren in London: "Als einer der unsportlichsten Menschen überhaupt kann ich ehrlich gesagt nicht behaupten, dass ich aufgeregt bin. Ich denke, dass das Geld besser in andere Dinge fließen sollte."

3 / 24
(Foto: REUTERS)

Nash Salim, 60, Buchhalter, lebt seit 45 Jahren in London: "Es ist brilliant. Das letzte Mal, dass hier die Olympischen Spiele ausgetragen wurden, war 1948. Deshalb wird 2012 genial für uns."

4 / 24
(Foto: REUTERS)

Vanessa Babirye, 20, Schauspielerin, lebt schon ihr ganzes Leben in London: "Ich denke, es ist gut, dass wir die Gastgeber sind, weil wir so etwas normalerweise nicht bekommen."

5 / 24
(Foto: REUTERS)

Ben Slow, 28, Straßenkünstler, in London geboren: "Es ist eine riesige Geldverschwendung. Ich glaube, es wird einige Tage spaßig sein, aber wenn man bedenkt, was zur Zeit los ist mit der Finanzkrise, ist es eine riesige Geldverschwendung."

6 / 24
(Foto: REUTERS)

Tony Kerr, 45, Versicherungsmakler, gebürtiger Londoner: "Ich denke, es ist großartig für die Leute außerhalb Londons und für Großbritannien insgesamt. Für die Londoner ist es wahrscheinlich ein bisschen ärgerlich. Für die Geschäfte bedeutet es generell einen ein Störfaktor."

7 / 24
(Foto: REUTERS)

Ann Shore, Stylistin, lebt seit fünf Jahren in London: "Es ist spannend in dem Sinne, dass London eine sehr lebhafte und aufregende Stadt ist. Man hätte das Geld aber für einen besseren Zweck ausgeben können. Ich denke, es wäre wunderbar, wenn die Olympischen Spiele alle vier Jahre in Griechenland stattfinden würden."

8 / 24
(Foto: REUTERS)

Ben White, 38, Tennislehrer, lebt seit 17 Jahren in London: "Es ist eine gute Sache. Es sollte Menschen für Sport begeistern. Ich bin aber etwas skeptisch, wie gemeinschaftlich es ist und ob es Dinge wirklich ändern kann."

9 / 24
(Foto: REUTERS)

Deborah Blackstock, 34, Mutter, lebt schon ihr ganzes Leben in London: "Es ist eine brilliante Idee, aber ich mache mir Sorgen um den Straßenverkehr." 

10 / 24
(Foto: REUTERS)

Joseph Wiseman, 25, Doktorand, lebt seit sieben Jahren in London: "Ich denke, es ist eine komplette Geldverschwendung. Es hat das Budget bei weitem gesprengt und in ein paar Jahren wird niemand sagen, dass es gut für London war." 

11 / 24
(Foto: REUTERS)

Alice Quon, 23, Produktentwicklerin und -Managerin, ist gerade nach London gezogen: "Ich finde das total toll. Ich bin vor ein paar Monaten nach London gezogen und bin wirklich gespannt darauf, Teil des Ganzen zu sein. Ich war noch nie in einer Gastgeberstadt während der Olympischen Spiele. Ich will so viel davon sehen wie ich kann."

12 / 24
(Foto: REUTERS)

Carol Driver, 35, Journalistin, lebt seit mehr als einem Jahr in London: "Für London insgesamt ist es eine fantastische Möglichkeit und eine Chance, unsere Hauptstadt der ganzen Welt zu präsentieren. Ich denke aber, dass wir Londoner etwas ausgeschlossen sind und uns überlegen müssen, wie wir zur Arbeit und durch die Stadt kommen."

13 / 24
(Foto: REUTERS)

Garry Green, 44, Sanitäter und Motorradfahrer, lebt schon sein ganzes Leben in London: "Ich persönlich finde, dass es eine gute Sache ist, aber es wird ein Vermögen kosten. Wir werden die nächsten 20 bis 30 Jahre noch dafür bezahlen müssen."

14 / 24
(Foto: REUTERS)

Lotti Kozlow, 24, Maklerin, lebt seit sechs Jahren in der britischen Hauptstadt: " Ich denke, es ist eine rieisige Sache weltweit und es ist großartig für London. Ich hoffe nur, dass das Organisationskomitee nicht die Londoner vergisst, die hier die ganze Zeit leben. Wenn sie uns sagen, dass wir den öffentlichen Nahverkehr nicht benutzen sollen, schränkt das einige von uns ein." 

15 / 24
(Foto: REUTERS)

Fred Bayles, 66, Metzger, hier geboren: "Es wirft alles aus dem Gleichgewicht. Leute können nicht zur Arbeit gehen und kommen nicht nach Hause. Es ist ein Fass ohne Boden, denn wenn es fertig ist, was sollen wir dann mit den ganzen Schulden machen?"

16 / 24
(Foto: REUTERS)

Petrica Iancu, 20, Computertechniker, lebt seit einem Jahr in London: "Ich denke, es ist eine gute Idee und gut für Londons Reputation. Aber es ist nicht gut für die Menschen, die in Stratford leben, weil während der Olympischen Spiele alles teurer wird, sodass es sich Anwohner nicht mehr leisten können." 

17 / 24
(Foto: REUTERS)

Sadiq Mohammad, 69, Verkäufer, seit acht Jahren in London: "Es ist sehr nett. Die Geschäfte werden dann besser laufen." 

18 / 24
(Foto: REUTERS)

Tiziano Mazzillis, 42, Modedesigner, lebt seit zwölf Jahren hier: "Es ist eine großartige Sache für London. Ich bin nur nicht sicher, ob die Veranstalter auf all die Menschenmassen vorbereitet sind. Auch für die Pendler dürfte es problematisch werden - trotzdem, es wird unglaublich!"

19 / 24
(Foto: REUTERS)

Nikita Smith, 21, Schauspielerin, kam vor zwei Jahren in die britische Metropole: "Es ist eine große Chance. Ich denke aber nicht, dass es eine Menge verändern wird, weil London schon so vielfältg ist."

20 / 24
(Foto: REUTERS)

Ian Fraser, 58, Mechaniker, lebt seit seiner Kindheit in London: "Ich denke, es ist eine Zeitverschwendung. Wir werden davon nicht profitieren. Es bringt Menschen wie mir keinen finanziellen Vorteil. Es ist nur etwas für die Reichen und Berühmten."

21 / 24
(Foto: REUTERS)

Dasha, 21, Model, lebt seit mehr als zwei Jahren an der Themse: "Es ist nicht gut für London. Zu viele Touristen werden hier sein."

22 / 24
(Foto: REUTERS)

Leon Campbell, 23, Illustrator, lebt schon sein ganzes Leben in London: "Ich persönlich bin neutral. Ich weiß nicht, was es der Stadt bringen wird. Ich werde mir meine Meinung bilden, nachdem ich die Auswirkungen gesehen habe."

23 / 24
(Foto: REUTERS)

Karina Zamarska, 23, Schaupielerin, lebt seit fünf Jahren hier: "Für London ist es offensichtlich nicht gut, weil so viele Menschen hier sein werden. Die Touristen werden mir die ganze Zeit Fragen stellen."

24 / 24
(Foto: REUTERS)

Tim McPherson, 39, Falkner, posiert mit seinem Habicht "Harry" in London: "Es ist gut für Großbritannien, die Spiele zu veranstalten. Aber Ausflüge zu unternehmen, wird ein Albtraum werden."

© Süddeutsche.de/Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: