Weltpremiere von "Harry Potter" in London:Ausgezaubert

Sieben Bücher, acht Filme, 14 Jahre Harry Potter: Auf dem Londoner Trafalgar Square kampierten die Fans trotz Regen schon Tage vor der Weltpremiere des endgültigen Finales der Saga um den berühmtesten Zauberlehrling der Kinowelt. Am Donnerstagabend war es nun so weit. Die Bilder.

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Sieben Bücher, acht Filme, 14 Jahre Harry Potter: Auf dem Londoner Trafalgar Square kampierten die Fans trotz Regen schon Tage vor der Weltpremiere des endgültigen Finales der Saga um den berühmtesten Zauberlehrling der Kinowelt. Und dann war es so weit. Die Bilder. Text: SZ/sueddeutsche.de/dpa/afp/cris/rus

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Ende eines Simsalabimbrimboriums: Am Donnerstagabend feierte der letzte Teil der Harry Potter-Filmreihe in London seine Weltpremiere. Tausende Fans hatten bereits Tage zuvor trotz des Regens auf dem Londoner Trafalgar Square kampiert - zum Teil bester Laune.

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In Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2 (Harry Potter and the Deathly Hallows - Part 2; im Bild Evanna Lynch als Luna Lovegood) legt sich der Zauberlehrling mit Lord Voldemort an, Interessierte dürften auch ohne den Film mittlerweise wissen, wie die Sache ausgeht - das Finale, in 3-D gedreht, basiert auf den letzten dreihundert Seiten des siebten Bandes.

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Seit im November der eher ruhige erste Teil der Episode veröffentlicht wurde, warteten die Fans sehnsüchtig auf diese Fortsetzung. Der Film markiert den Schlusspunkt einer 14-jährigen Ära mit sieben Büchern und acht Filmen, die Millionen Anhänger in ihren Bann schlugen. Und dementsprechend groß war das Aufgebot auf dem Trafalgar Square.

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Die Fans wollten ihre Stars ein letztes Mal ganz nah erleben. Lange Reisewege hielten die wenigsten ab - so trifft man hier auf Potter-Süchtige aller Nationen: Spanier, Österreicher, Argentinier und Mexikaner, mit Nationalflaggen und Bannern bewaffnet, erhofften sie gemeinsam, einen Blick auf die Darsteller zu erhaschen. Die durften bei der Premiere natürlich nicht fehlen. Der Potter-Darsteller Daniel Radcliffe nahm sogar eigens Urlaub von dem Broadway-Musical, in dem er zurzeit zu sehen ist.

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Abschied nehmen mussten aber nicht nur die Fans von ihren Idolen, ...

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... auch diese mussten untereinander die Trennung verarbeiten: "Wir haben geweint. Alle." Ronald-Weasly-Darsteller Rupert Grint fand auf einer Pressekonferenz emotionale Worte über den letzten Drehtag.

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Schließlich verbrachten die meisten Darsteller mehr als zehn Jahre miteinander - sie haben in sämtlichen acht Filmen mitgespielt. "Wir haben zehn Jahre unseres Lebens miteinander verbracht", sagte Radcliffe über die Freundschaft mit seinen Kollegen. "Wir haben einander aufwachsen sehen." Alle drei wollen ihre Schauspielkarriere weiterführen und arbeiten mittlerweile an neuen Projekten. Der erste Potter-Streifen kam 2001 in die Kinos, die Hauptdarsteller Emma Watson, Rupert Grint (re.) und Daniel Radcliffe (M.) waren zu diesem Zeitpunkt genauso jung wie viele ihrer Fans. Radcliffe hofft nun, dass die innige Freundschaft zu seinen Ko-Stars die Zeit nach den Dreharbeiten überdauere: "Ich denke, diese Verbindung ist ziemlich unzertrennlich."

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"Es ist schwer, sich klar zu machen, dass es jetzt vorbei ist", sagte Emma Watson. "Aber wir arbeiten alle an unserer Zukunft." Die Einnahmen aus den Filmen und dem dazugehörigen Werbeimperium sollen Schätzungen zufolge bei mehr als sechs Milliarden Dollar (etwa 4,2 Milliarden Euro) liegen. Ihre Hauptdarsteller sind zu Multimillionären geworden. Alleine Radcliffe soll über ein Vermögen von 48 Millionen Pfund (53,4 Millionen Euro) verfügen. Im Laufe der Jahre hatten zahlreiche britische Schauspielgrößen bei den Erfolgsfilmen mitgemacht. Zum festen Ensemble gehörten unter anderem Alan Rickman (Snape), Maggie Smith (Professor McGonagall), Helena Bonham Carter (Bellatrix Lestrange) und Ralph Fiennes (Lord Voldemort).

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Die Premiere des letzten Teils um den zauberstabschwingenden Waisenjungen ist auch für viele Fans mehr als nur das Ende einer Geschichte und eines Massenphänomens, das weltweit Milliarden eingespielt hat: "Für mich fühlt es sich an, als ob meine Kindheit zu Ende geht", sagte einer der jugendlichen Fans auf dem Londoner Trafalgar Square dem britischen Sender BBC.

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