US-Präsident:Obama rührt Ellen DeGeneres zu Tränen

Der scheidende US-Präsident vergibt Freiheitsmedaillen an 21 Menschen, die ihn persönlich geprägt haben - und trifft auf ein Idol.

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Zum letzten Mal vor seinem baldigen Amtsende hat US-Präsident Barack Obama die Freiheitsmedaille "Presidential Medal of Freedom" verliehen. Unter den 21 Geehrten waren zahlreiche Hollywoodstars, Sportgrößen und Wissenschaftler. Die Persönlichkeiten zeigten, dass die USA die großartigste Nation der Welt seien, meint Obama.

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Obama hat während seiner Amtszeit mehr Freiheitsmedaillen vergeben als jeder andere US-Präsident. Vielleicht, weil er bei der Gelegenheit jeweils auch seine großen Idole treffen konnte. Den früheren NBA-Star Michael Jordan etwa begrüßt er scherzhaft als "den Typen von Space Jam" - ein Film mit Bugs Bunny. Doch schließlich kann der basketballbegeisterte US-Präsident seine Bewunderung nicht verhehlen und grinst wie ein kleiner Junge, als Jordan zur Medaillenübergabe nach vorne tritt.

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In einer kurzen persönlichen Ansprache ehrt Obama bei dem Termin jede einzelne Persönlichkeit. Über die TV-Moderatorin Ellen DeGeneres sagt er, sie habe eine Fähigkeit, Leute dazu zu bringen, über etwas zu lachen anstatt über jemanden - "außer, als ich in ihrer Show getanzt habe", scherzte Obama. Leicht vergesse man auch, dass DeGeneres vor fast 20 Jahren mit ihrem Coming-out ihre Karriere aufs Spiel gesetzt habe. "Was für eine unglaubliche Bürde das war, so seine Karriere zu riskieren. Leute tun das nicht allzu oft, zumal man dann die Hoffnungen von Millionen auf den Schultern lasten hat." Als sie schließlich auf die Bühne tritt, ist DeGeneres zu Tränen gerührt.

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Schauspieler Robert De Niro nimmt die aufgewühlte DeGeneres schließlich in den Arm.

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Der Schauspieler erhält ebenfalls die Presidential Medal of Freedom, die neben der Congressional Gold Medal die höchste zivile Auszeichnung der Vereinigten Staaten ist. De Niros Rollen, bemerkt dazu Obama, hätten ikonischen Charakter. "Ein sizilianischer Vater, der einen New Yorker zum Gangster macht. Ein Gangster, der ein Casino führt. Ein Gangster, der Therapie braucht. Ein Schwiegervater, der gruseliger ist als ein Gangster. Al Capone, ein Gangster", sagt Obama unter Gelächter.

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"Jede Person auf dieser Bühne hat mich auf eine sehr persönliche Weise berührt", sagt Obama. Dazu zählt auch der Sänger Bruce Springsteen, der schon oft zu Gast war im Weißen Haus, der Spendenveranstaltungen moderierte und Obama 2012 während seines Präsidentschafts-Wahlkampfs begleitete.

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Die Sängerin Diana Ross ist ebenfalls unter den Geehrten.

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Genauso wie der Schauspieler Robert Redford. Viele Medaillenträger unterstützen offen die Demokraten oder haben sich eindeutig gegen den künftigen US-Präsidenten Donald Trump ausgesprochen. Für sie wird es wohl vorerst die letzte Ehrung dieser Art sein.

© SZ.de/dpa/anri - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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