Der US-Präsidentschaftskandidat im Supermarkt: Alltagsaufnahmen von John F. Kennedy, die in den Zeitschriften Life oder Look erschienen, ließen ihn als Jedermann erscheinen.
Cheerleader empfangen Kennedy während der Vorwahlen im März 1960 in Wisconsin.
Ähnlich prekär wie der Stuhl, auf dem Kennedy seine Rede im ländlichen Logan County gab, wurde seine Kampagne angesehen. Viele begegneten Kennedy misstrauisch.
Wichtig für Kennedys Kampagne - die Frauen des Clans. Zusammen mit John F.s Schwestern Eunice (l.), Jean und Pat warben auch die Schwägerinnen Joan und Ethel (M. und r.) bei der Democratic National Convention in Los Angeles für Kennedy als nächsten Präsidenten.
Kennedy for President: Delegierte am 13. Juli 1960 in der Los Angeles Sports Arena.
Im Oktober 1960 unterstützte auch Jacqueline Kennedy ihren Mann. Zwar konnte sie aufgrund ihrer Schwangerschaft nur eingeschränkt reisen, aber dann tauchte sie in New York City auf einer Parade entlang der Fifth Avenue auf.
20. Januar 1961, VIP-Lounge bei John F. Kennedys Vereidigung. Der künftige US-Präsident spricht im Hintergrund mit seinem Vorgänger Dwight Eisenhower, im Vordergrund unterhalten sich der scheidende Vizepräsident Richard Nixon mit seinem Nachfolger Lyndon Johnson.
Als Norman Mailer vom Esquire damit beauftragt wurde, John F. Kennedy während des Wahlkampfs zu begleiten, hatte er bereits seit 1948 nicht mehr gewählt. Aber der Kennedy-Auftrag begeisterte ihn so sehr, dass er 1969 selbst in die Politik ging und als Bürgermeister von New York City kandidierte - er bekam fünf Prozent der Stimmen.
Norman Mailer: JFK. Superman kommt in den Supermarkt. Verlag Taschen, Köln 2017. 370 Seiten, 99,99 Euro.