Live-Konzert in Havanna:So rocken die Rolling Stones in Kuba

Zusammen sind die vier Musiker 286 Jahre alt - trotzdem halten sie mehr als zwei Stunden durch und begeistern Hunderttausende Fans.

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(Foto: Joe Raedle)

Vor dem Beginn des Konzerts vertreiben sich die Fans die Zeit mit Breakdance. Der Auftritt lockte auch Tausende Briten, Deutsche und Stones-Fans aus anderen lateinamerikanischen Staaten an.

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(Foto: Joe Raedle)

Die herausgestreckte Zunge, das Logo der Rolling Stones, ist auf Hunderten T-Shirts zu sehen.

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(Foto: REUTERS)

Sogar Ernesto "Che" Guevara wird optisch dem Motto des Abends angepasst. Antikapitalistischer Revolutionsheld und britischer Rock'n'Roll - in Kuba hat sich einiges verändert.

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(Foto: dpa)

"Die Zeiten ändern sich", ruft Mick Jagger den Kubanern zu. Lange Zeit galten die Rolling Stones hier als dekadenter Auswuchs des Kapitalismus, nun durften sie erstmals in Havanna rocken.

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(Foto: Joe Raedle)

Auf die Repression und nicht vorhandene Meinungsfreiheit in Kuba geht Jagger aber nicht ein. Das Konzert war umsonst, bei Durchschnittslöhnen von 20 bis 25 US-Dollar im Monat wären normale Ticketpreise für die auch Menschen nicht zu bezahlen.

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(Foto: Getty Images)

So eine Bühne wie auf dem großen Sportfeld der Ciudad Deportiva stand noch nie in Havanna. Es ist eine opulente Show mit riesigen Videoleinwänden und schnellen Schnitten. Die Fans sind begeistert.

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(Foto: Getty Images)

Die Rolling Stones gibt es fast so lange wie die Revolution in Kuba - sie rocken seit 1962, als die Welt wegen der Stationierung sowjetischer Raketen auf der Insel am Rande eines Atomkrieges stand.

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(Foto: AP)

Zu dem kostenlosen Open-Air-Auftritt in der Hauptstadt Havanna kommen mehr als eine halbe Million Menschen. Viele der Fans schaffen es nicht auf das Veranstaltungsgelände, können aber trotzdem mitfeiern, weil die Musik etwa einen Kilometer weit zu hören ist.

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Besonders beliebt auf dem Konzertgelände: Selfies mit rausgestreckter Zunge. Allerdings machen meist die Touristen solche Aufnahmen - in Kuba sind moderne Smartphones Mangelware und für die meisten unerschwinglich.

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(Foto: REUTERS)

Zum Schluss spielen die Stones mit aller Energie, die sie nach über zwei Stunden noch haben, ein fulminantes "I can't get no satisfaction." Nach dem Auftritt dürfte auch mancher Kubaner sich genau das denken. Einer meint: "Als nächstes muss Metallica kommen."

© dpa/rtr/AP/sih - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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