Von wegen es geht immer nur ums Geld: Das Arbeitsklima ist vielen Beschäftigten wichtiger als das Gehalt, wenn es um ihre Zufriedenheit im Job geht. Das hat eine repräsentative Umfrage von TNS Emnid ergeben. Im Auftrag des Dienstleisters Job AG in Fulda waren 1145 berufstätige Frauen und Männer befragt worden. Dabei nannte etwa jeder Zweite (54 Prozent) das Arbeitsklima bei der Frage danach, was für sein Wohlbefinden im Beruf entscheidend ist - das Gehalt geben nur 39 Prozent an.
Die Aufgaben werden wichtiger
Sowohl das Klima am Arbeitsplatz als auch das Gehalt haben aber leicht an Bedeutung verloren. Am Anfang des vierten Quartals 2009 lagen die Werte noch bei 61 beziehungsweise 43 Prozent. Wichtiger sind den Arbeitnehmern dagegen die Aufgaben im Job geworden: Bei diesem Aspekt wurde mit 46 Prozent ein Plus von 4 Prozentpunkten verzeichnet. Die Sicherheit am Arbeitsplatz (33 Prozent) legte um 3 Prozentpunkte zu.
Der letzte Punkt macht den Beschäftigten offensichtlich aber weniger Sorgen, als man angesichts der Wirtschaftskrise annehmen könnte. So schätzten die Befragten die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes auf einer Skala von 1 bis 10 immerhin mit 7,5 ein.