Tiergarten Nürnberg:Zwei Tigerbabys und ein Todesfall

Freude und Trauer im Nürnberger Zoo: Der Nachwuchs bei den Sibirischen Tigern entwickelt sich prächtig. Ein Panda-Weibchen dagegen ist aus bislang unbekannter Ursache gestorben.

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Der Nürnberger Tiergarten hat am Freitag den Nachwuchs seiner Sibirischen Tiger vorgestellt. Das Anfang Juli geborene Brüderpaar Aljoscha und Volodya werde nun langsam an Besucher gewöhnt.

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Bis die Kleinen acht bis zehn Wochen alt sind, sollen Mutter und Nachwuchs nicht zu sehr gestört werden. Die Jungtiere bekamen am vergangenen Montag ihre erste Impfung und wurden dabei gewogen und mit einem Transponder versehen.

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Von diesem Montag an werden wieder Kleingruppen in das bislang geschlossene Raubtierhaus gelassen, damit sich die jungen Tiger an Publikum gewöhnen und das Haus wieder regulär geöffnet bleiben kann.

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Inzwischen wiegen die Tiger-Kinder bereits 9,1 und 8,3 Kilogramm. Für die vier Jahre alte Mutter Katinka sind es die ersten Jungtiere. Sie ziehe ihren Nachwuchs mit großer Gelassenheit auf und kümmere sich vorbildlich, betonte die Tiergartenleitung. Vater ist der dreijährige Samur, der seit November 2013 in Nürnberg lebt.

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Sorgen bereiten den Tierpflegern dagegen zwei Panda-Junge. Ihre Mutter Patna, ein Roter Panda, wurde vergangenen Samstag tot im Gehege gefunden. Noch am Vortag habe sich das fünf Jahre alte Tier völlig unauffällig verhalten, habe normal gefressen und sei herumgelaufen, sagte Tierärztin Katrin Baumgartner. Per Obduktion will der Zoo nun die Todesursache herausfinden.

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Die zwei Monate alten Jungtiere (im Bild: zwei neugeborene Welpen aus dem Berliner Zoo) seien in einer kritischen Phase, weil sie langsam auf feste Nahrung umgestellt werden. Sie bekommen nun erst einmal spezielle Milch und werden regelmäßig gewogen. "Sie haben es aber erstaunlich gut angenommen und wir hoffen, dass es gut weiterläuft", sagte Baumgartner.

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