Wissenschaft - Suhl:Mondfinsternis lockt Schaulustige in Thüringen

Erfurt/Suhl (dpa/th) - Trotz einiger Gewitterwolken haben viele Thüringer die längste Mondfinsternis des Jahrhunderts in der Nacht zum Samstag gut beobachten können. Mit bloßem Auge vom heimischen Balkon, mit Fernglas und von Sternwarten per Teleskop verfolgten sie das extrem seltene Schauspiel am Sommerhimmel. Vor allem in Nord- und Westthüringen war der Himmel laut Deutschem Wetterdienst (DWD) weitgehend wolkenfrei. Hingegen hätten sich in Ostthüringen umherziehende Wolken teilweise vor den den rötlich gefärbten Mond geschoben. "Es war ein bisschen wie Lotto, wo man sich hinstellt", sagte Meteorologe Jens Oehmichen.

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Erfurt/Suhl (dpa/th) - Trotz einiger Gewitterwolken haben viele Thüringer die längste Mondfinsternis des Jahrhunderts in der Nacht zum Samstag gut beobachten können. Mit bloßem Auge vom heimischen Balkon, mit Fernglas und von Sternwarten per Teleskop verfolgten sie das extrem seltene Schauspiel am Sommerhimmel. Vor allem in Nord- und Westthüringen war der Himmel laut Deutschem Wetterdienst (DWD) weitgehend wolkenfrei. Hingegen hätten sich in Ostthüringen umherziehende Wolken teilweise vor den den rötlich gefärbten Mond geschoben. "Es war ein bisschen wie Lotto, wo man sich hinstellt", sagte Meteorologe Jens Oehmichen.

In Suhl drängten sich die Schaulustigen in der Sternwarte. "An den Teleskopen haben die Leute Schlange gestanden", sagte der Vorsitzende des Vereins Suhler Sternenfreunde, Ralf Dammann. Die Sicht sei hervorragend gewesen. "Man konnte sehr gut sehen." Zur etwa 103 Minuten langen totalen Mondfinsternis gesellte sich ein besonders heller und großer Mars. In Erfurt bildete der "Blutmond" mit dem Domberg zwischen Mariendom und Severikirche eine spektakuläre nächtliche Kulisse.

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