Wissenschaft:Gefährliche Hyalomma-Zecke nun auch in Schleswig-Holstein

Die Aufnahme zeigt eine Hyalomma-Zecke. Foto: Andrea Schnartendorff/Robert Koch-Institut (Foto: dpa)

Kiel (dpa) - Eine gefährliche Zeckenart aus dem Süden ist zum ersten Mal auch in Schleswig-Holstein nachgewiesen worden. Eine Pferdebesitzerin aus Bokelholm sagte dem "Schleswig-Holstein Magazin" (Dienstag) des NDR Fernsehens, sie habe Anfang Dezember am Schweif des Tieres eine vollgesogene Zecke mit gestreiften Beinen entdeckt.

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Kiel (dpa) - Eine gefährliche Zeckenart aus dem Süden ist zum ersten Mal auch in Schleswig-Holstein nachgewiesen worden. Eine Pferdebesitzerin aus Bokelholm sagte dem „Schleswig-Holstein Magazin“ (Dienstag) des NDR Fernsehens, sie habe Anfang Dezember am Schweif des Tieres eine vollgesogene Zecke mit gestreiften Beinen entdeckt.

Die Pferdebesitzerin schickte die Zecke ans Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin. Dort stellte sich heraus, dass es sich um eine Zecke der Art Hyalomma marginatum handelte, bestätigte der Zeckenforscher Peter Hagedorn vom RKI am Dienstag. Hyalomma-Zecken können Träger des für Menschen unter Umständen sogar tödlichen Krim-Kongo-Virus und anderer gefährlicher Erreger sein.

Hyalomma-Zecken sind eigentlich in Südeuropa, Asien und Afrika verbreitet. Seit einigen Jahren wurden einzelne Tiere auch in mehreren Bundesländern nachgewiesen.

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