Der blaue Planet bietet Wasser im Überfluss. Doch nur drei Prozent davon sind Süßwasser. Von diesen ist weniger als ein Prozent leicht zugänglich, denn der Großteil ist an den Polkappen gefroren oder tief unter der Erde verborgen. Dennoch sehen Experten keinen allgemeinen Mangel der Ressource. Das Problem ist vielmehr: Das kostbare Gut ist extrem ungerecht verteilt. Hier einige Beispiele. Foto: AP
Ein Kind in einem Entwicklungsland verbraucht 30 bis 50 Mal weniger Wasser als ein Kind in einem Industriestaat. Foto: AFP
98 Prozent der Einwohner von entwickelten Ländern haben Zugang zu funktionsfähigen Sanitäranlagen. In armen Ländern sind es nur 49 Prozent. Foto: ddp
In der Hälfte aller Krankenhausbetten dieser Welt liegen Patienten, die nur deshalb krank sind, weil sie kein sauberes Trinkwasser und keine ausreichenden Sanitäreinrichtungen zur Verfügung haben. Foto: AFP
An vielen Orten der Welt gehen 30 bis 40 Prozent des Trinkwassers durch marode Rohre oder illegales Anzapfen der Leitungen verloren. Foto: AP
Durch Korruption steigt in einigen Ländern der Erde der Preis für das Verlegen von Wasserleitungen um 30 Prozent. Foto: AFP
In vielen Slums dieser Welt bezahlen die Bewohner fünf bis zehn Mal mehr für den Liter Wasser als wohlhabende Einwohner der gleichen Stadt. Reuters: AP
Frauen holen mehr als doppelt so oft Wasser wie Männer. Foto: Reuters
Die Produktion von einem Kilogramm Fleisch verbraucht soviel Wasser wie ein durchschnittlicher Privathaushalt innerhalb von zehn Monaten. Foto: ddp
Die Verschmutzung von Gewässern hat die Tierpopulationen dieses Lebensraumes zwischen 1970 und 2005 im Schnitt halbiert. Quelle: Stockholm International Water Institute Foto: dpa (sueddeutsche.de/beu/bön)