Nun ist es offiziell: 2015 war das wärmste Jahr seit Beginn der Wetter-Aufzeichnungen. Und zwar mit deutlichem Abstand. US-Wissenschaftler der US-Behörde für Wetter- und Meeresforschung ( NOAA) verkünden, dass die weltweite Durchschnittstemperatur um 0,9 Grad Celsius über dem Mittel des 20. Jahrhunderts gelegen habe.
Auch der bisherige Hitzerekord aus dem Jahr 2014 sei um 0,16 Grad übertroffen worden. Noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen Ende des 19. Jahrhunderts sei es so warm gewesen wie im vergangenen Jahr, erklärte die NOAA. Außerdem sei der globale Temperaturrekord noch nie so deutlich gebrochen worden.
Für zehn der zwölf Monate in 2015 - darunter der Dezember - verzeichnete die US-Behörde Rekordtemperaturen. Die Wissenschaftler haben weltweit Daten gesammelt. Ungewöhnlich warm war es den Angaben zufolge vor allem in Zentralamerika und dem nördlichen Südamerika. Auch in Europa, im östlichen und südlichen Afrika, im westlichen Asien und in weiten Gebieten Sibiriens seien Hitzerekorde aufgestellt worden.