Uelzen:Landkreis: Boden des Flugplatzes erneut untersuchen lassen

Im Streit um angeblich schwermetallbelasteten Gleisschotter im Boden des Flugplatzes Uelzen plant der Landkreis weitere Analysen. Dies sei für die erste...

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Uelzen (dpa/lni) - Im Streit um angeblich schwermetallbelasteten Gleisschotter im Boden des Flugplatzes Uelzen plant der Landkreis weitere Analysen. Dies sei für die erste Jahreshälfte 2020 angepeilt, im Haushalt für das kommende Jahr seien dafür 40 000 Euro vorgesehen, sagte der Baudezernent des Landkreises Uelzen, Tobias Linke, am Donnerstag. Er erwarte, dass die Ergebnisse einer früheren Expertise untermauert würden. Demnach seien in einer von neun Proben Schwermetalle gefunden worden. Diese seien aber nicht mobil, sondern an den Stein gebunden. Das Grundwasser sei nicht gefährdet. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.

Nach Linkes Worten waren vor rund 20 Jahren etwa 24 000 Tonnen Schotter bei der Verlängerung der Landebahn unter einer Sicherheitsfläche am Ende der Bahn verbaut worden - nicht unter der Landebahn selber. Gleisschotter sei früher mit Pflanzenschutzmitteln behandelt worden, diese hätten sich aber nur in einer Probe mit Stauwasser gefunden. Die Schadstoffwerte in der Gesamtheit der Fläche seien gering. Linke räumte ein, es gehe um ein „emotionales Thema“, daher werde das Stauwasser weiter untersucht. Der Flugplatz liegt in einem Wasserschutzgebiet.

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