Schleswig:Stadtwerkechef zu Plastikfunden: Kläranlage lief sachgerecht

Schleswig (dpa/lno) - Expertenuntersuchungen zur Einleitung von Plastikteilchen in die Schlei haben nach Angaben der Stadtwerke Schleswig offenkundig keine gravierenden neuen Erkenntnisse gebracht. Der beauftragte Sachverständige habe bescheinigt, dass die Kläranlage fach- und sachgerecht geführt werde, sagte Geschäftsführer Wolfgang Schoofs, der am Mittwoch dem Werkausschuss für Abwasserentsorgung den Sachverständigenbericht erläuterte. Vorgegebene Grenzwerte seien eingehalten worden. Aber der Sandfilter habe die Kunststoffe nicht gänzlich aufhalten können, sagte Schoofs. Schwerere Teilchen seien im Klärschlamm gelandet, leichtere aber durch den Filter gelaufen.

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Schleswig (dpa/lno) - Expertenuntersuchungen zur Einleitung von Plastikteilchen in die Schlei haben nach Angaben der Stadtwerke Schleswig offenkundig keine gravierenden neuen Erkenntnisse gebracht. Der beauftragte Sachverständige habe bescheinigt, dass die Kläranlage fach- und sachgerecht geführt werde, sagte Geschäftsführer Wolfgang Schoofs, der am Mittwoch dem Werkausschuss für Abwasserentsorgung den Sachverständigenbericht erläuterte. Vorgegebene Grenzwerte seien eingehalten worden. Aber der Sandfilter habe die Kunststoffe nicht gänzlich aufhalten können, sagte Schoofs. Schwerere Teilchen seien im Klärschlamm gelandet, leichtere aber durch den Filter gelaufen.

Anfang März war bekanntgeworden, dass Plastikteilchen aus geschredderten Speiseresten über das Klärwerk in die Schlei gelangt waren. Das Umweltministerium in Kiel geht davon aus, dass dies schon mindestens seit 2015 geschah. Jährlich dürfte es sich um mehrere Tonnen Plastik gehandelt haben. Flächendeckend wurden die Teilchen aber erst Ende 2017 beobachtet.

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