Wiesbaden:Ministerium: Ahornbäume von Rußrindenkrankheit betroffen

Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Rußrindenkrankheit hat sich nach Einschätzung des Umweltministeriums inzwischen auf Ahornbäume in ganz Hessen ausgebreitet. "Die aktuellen Schwerpunkte befinden sich in Süd- und Mittelhessen", teilte eine Sprecherin in Wiesbaden mit. Bis 2017 sei die Pilzerkrankung nur vereinzelt und sicher oft unbemerkt in Erscheinung getreten. "In der zweiten Jahreshälfte 2018 und zu Beginn des Jahres 2019 hingegen wurden in hessischen Wäldern viele Befallsfälle festgestellt."

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Rußrindenkrankheit hat sich nach Einschätzung des Umweltministeriums inzwischen auf Ahornbäume in ganz Hessen ausgebreitet. „Die aktuellen Schwerpunkte befinden sich in Süd- und Mittelhessen“, teilte eine Sprecherin in Wiesbaden mit. Bis 2017 sei die Pilzerkrankung nur vereinzelt und sicher oft unbemerkt in Erscheinung getreten. „In der zweiten Jahreshälfte 2018 und zu Beginn des Jahres 2019 hingegen wurden in hessischen Wäldern viele Befallsfälle festgestellt.“

Diese Meldungen erfassten jedoch nur die vom Landesbetrieb Hessenforst betreuten Wälder, schränkte die Ministeriumssprecherin ein. Es gebe für den Befall der Bäume keine grundsätzliche Meldepflicht.

Bei der Krankheit reifen unter der Baumrinde Pilzsporen und bilden eine dunkle Schicht, die wie Ruß aussieht. Die Pilzsporen können beim Menschen schwere Allergien auslösen. Das gehäufte Auftreten der Krankheit in diesem Jahr sehen Experten im Zusammenhang mit dem trockenen und heißen Sommer 2018, wodurch die Bäume geschwächt wurden.

Vom (kommenden) Montag (17. Juni) an sollen in Wiesbaden rund 200 befallene Ahornbäume gefällt werden. Im mittelhessischen Lich waren dieses Jahr bereits 30 000 erkrankte Ahornbäume gefällt worden.

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