Weimar:Land gibt Geld: Ausbildung von Natur- und Landschaftsführern

Weimar (dpa/th) - Thüringen will den Natur- und Landschaftspflegern mehr Verantwortung geben und ihre Ausbildung bis zum Jahr 2020 sichern. Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) übergab deshalb am Freitag einen Förderbescheid über 323 000 Euro an den Heimatbund Thüringen. Das Aufgabengebiet der Tier- und Pflanzenexperten wachse, sagte sie im Bienenmuseum im Weimar. Zukünftig betreuen die Naturfreunde auch das Grüne Band an der einstigen innerdeutschen Grenze sowie die Natura-2000-Gebiete. Diese umfassen im Freistaat rund 270 000 Hektar.

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Weimar (dpa/th) - Thüringen will den Natur- und Landschaftspflegern mehr Verantwortung geben und ihre Ausbildung bis zum Jahr 2020 sichern. Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) übergab deshalb am Freitag einen Förderbescheid über 323 000 Euro an den Heimatbund Thüringen. Das Aufgabengebiet der Tier- und Pflanzenexperten wachse, sagte sie im Bienenmuseum im Weimar. Zukünftig betreuen die Naturfreunde auch das Grüne Band an der einstigen innerdeutschen Grenze sowie die Natura-2000-Gebiete. Diese umfassen im Freistaat rund 270 000 Hektar.

Die zertifizieren Natur- und Landschaftsführer arbeiten zumeist ehrenamtlich. In ihrer Ausbildung lernen sie, Natur und Landschaft attraktiv und spannend zu erzählen. Sie beziehen dabei regionale Heimatgeschichte und Kultur in ihre Führungen ein. „Die Natur- und Landschaftsführer machen Natur mit allen Sinnen erlebbar“, sagte Siegesmund. Dieses Engagement sei für den Naturschutz ungemein wertvoll, „denn man achtet und schützt nur, was man kennt und versteht.“

Die Ausbildung der Natur- und Landschaftsführer erfolgt nach einem bundesweit einheitlichen System. Im Freistaat ist damit seit zwei Jahren der Heimatbund Thüringen betraut. Er koordiniert die Schulungen und ist erster Ansprechpartner.

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